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Die angenehmen Zeitvertreibe, in den Erzählungen des Herrn von Adelsberg — Frankfurt am Main, 1767 [VD18 14316323]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27687#0119
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worrete er mir ganz deutlich, so sollte ich zum
wenigsten aus dem Wege treten, darauf ich
gierige; denn wofern ich mich noch etwas län-
ger verweilte, so würde ich den Augenblick in
ein Netz gerathen, welches gerade über meinem
Kopfe hinge, und fertig wäre, mich weg zu
Haschen: Er sprach, er wundere sich, wie ich
so blind, oder so unbesonnen ftyn könnte, daß
ich eine so große und sichtbare Gefahr nicht ge-
wahr würbe; wobey er mich versicherte, daß
er,^so bald ich nur aus diesem Wege getreten
wäre, zu mir kommen, und mich auf eine sichere
Bahn führen wolle.
Ich tbat cs; und er brachte mir seine
Hand voll Wasser aus dem Quell der himmli-
schen Weisheit, das mir sehr nützlich war; denn
meine Augen wurden sogleich heiter, und ich
sah den großen schwarzen Thurm gerade vor mir:
allein das große Netz, welches ich so nahe bey
mir erblickte, erregte bey mir ein solches Schre-
cken, daß ich, so weit ich konnre, in einem Odem
zurück lief, ohne mich umzusehen.
Itzt fieng mein Wohlchäter zu mir so zu
reden an: Du bist sehr glücklich, baß du noch
entronnen bist, siehe nur dort einmal hin, wo
jener Haufen Wanderer geht, sie sehen den
schwarzen Thurm, so oft sie darnach Hinblicken:
aber gieb nur Acht, wie sie seitwärts gehen,
und die Augen Niederschlagen, als ob sie unsm-
Ä Z nig
 
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