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Die angenehmen Zeitvertreibe, in den Erzählungen des Herrn von Adelsberg — Frankfurt am Main, 1767 [VD18 14316323]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27687#0176
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die Unfähigkeit sein zusammen gehäuftes Vermö-
gen zu gemeßen, sind zu allen Zeiten der ftach-
lichten. Saryre ausgesetzet gewesen. Wären
sejne Neue über die Vcrabsäumung eines- vor-
cheilhasten Handels, seine Sorge betrogen zu
werden, seine Hofnung, eine Summe zu erhö-
hen, und sine Furcht in einen Mangel zu ge-
rarhen.f auf ihre gehörigen Gegenstände gerich-
tet: so würden sie eben so viele unterschiedliche
chrisiuchL Gnadengaben und Tugenden ausma-
chen Er könnte einen großen Theil von des
Apostels Pauli Verzeichnisse seiner Leiden auf
sich, d.euren: Ich hin oft gereiset; ich bin in
Gefährlichkeit gewesen zu Wasser, in Gefähr-
lichkeit unter den Mördern, in Gefährlichkeit
Unter falschen Brüdern, in Mühe und Arbeit,
in viel Wachen, in Hunger und Durst, in
viel, Fasten --- Mit welchen weit ge¬
ringem Unkosten könnte er sich einen Schatz
im Himmel sammeln; oder, wenn es mir hier
erlaubet wäre, einen Spruch eines großen Welt--
-weiftn hinzu zu setzen, sich solche Güter an-
schaffen, die sich weder vor den Waffen,
noch vor den Menschen, noch vor dem Ju-
piter selbst fürchten.
Ich betrachte mrnmchro Mi andern die
Mühseligkeiten des Ehrgeitzes, und sehe sie eben
auf dir Art an, als ich die Beschwerlichkeiten
des Mih-s bewachtet habe, und jedermann
muß leicht gestehen/ daß viel weniger Unruhe
- erfordert
 
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