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meidlich gemacht wurde, da erst nahm der
Grossfürst im Jahre i654 von den Kosaken den
Eid der Treue an, deren Land nun den Namen der
erhielt, ^ax-e/ rückte hier-
auf mit einer grossen Macht in Polen ein und
eroberte schnell Smolensk, Mohilew undPolozk,
und im folgenden Frühjahr fast ganzLitthauen.
Bald aber wurde er durch die Schweden in sei-
nen Siegen aufgchalten, deren König, RxnV JY.,
ebenfalls in Polen eingedrungen war, um <7oA%7Z7Z
Tt%.M77M7' wegen seiner auf Schweden gemachten
Ansprüche zu züchtigen. Der Grossfürst gerieth
nun auch mit diesem in einen Krieg, der ihm
viel Menschen kostete und ihn endlich bestimm-
te, die von dem Römischen Kaiser angebotene
Vermittelung zu einem Frieden mit Polen anzu-
nclimen. Vorläufig wurde im Jahre i656 ein
Waffenstillstand geschlossen, der mit kleinen
Unterbrechungen bereits zwey Jahre gedauert
hatte, als i658 die Ukrainischen Kosaken, durch
Beschwerden und Aufwiegelung veranlasst, sich
wieder ihrem alten Schutzherren unterwarfen
und von diesem mit offenen Armen aufgenommen
wurden. Da brach der Krieg zwischen Russland
 
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