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Der feierliche Einzug der Kaiserlichen Gesandten
in die Hauptstadt war auf den Mai festge-
setzt , und es scheint, als habe man ihnen bey
demselben manche Ehrenbezeigung erwiesen,
welche bisher bey ähnlichen Gelegenheiten nicht
gewöhnlich war. Auf diesen Umstand wurden
sie auch von den russischen Commissarien auf-
merksam gemacht, welche hinzusetzten: der
Grossfürst habe befohlen, es sollten, zum Zei-
chen seiner brüderlichen Liebe gegen den Kai-
ser, bey ihrem Empfange und ihrer Aufnahme
alle bisherigen Beispiele von Auszeichnungen
übertroffen werden *). Den Tag vorher hatte
der Grossfürst ihnen schon sechs Pferde aus dem
Hofstall für ihre Kutsche, und mehrere Reitpferde
für die Personen ihres Gefolges entgegengeschickt,
wie diess bey der Ankunft aller frühem Gesand-
ten gebräuchlich gewesen war. Am Tage der Feier-
 
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