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stritten werde ^ und dass sie es ihrer Wahl über-
Hessen, oh sie die dazu nöthige Summe haar aus-
gczalilt oder die Lehensmittel geliefert erhalten
wollten. lehnte das ersterc ah, weil
cs bisher nie, weder bey den Kaiserlichen Gesand-
ten in Moskau, noch bey den Grossfürstlichen in
Wien statt gehabt habe, und sie bekamen nun
ihren Unterhalt an Speisen und Getränken in
natura, und zwar so reichlich und von so gu-
ter Beschaffenheit, dass es von dieser Seite,
während ihres Aufenthaltes in Moskau, durch-
aus keine Veranlassung zu Beschwerden gab 3).
Vor ihrer Wohnung war, die ganze Zeit ihres
Dortseyns über, eine Ehrenwache von 4o Mann
Strelzi mit einem Capitaine aufgestellt, die zu-
gleich sehr streng darauf sah, dass niemand ohne
Erlaubniss das Haus verlassen oder sich in das-
selbe begeben konnte.
Gleich am Morgen nach ihrer Ankunft zeig-
ten ihnen ihre Commissarien an, dass sie den fol-
genden Tag schon eine Audienz bey dem Gross-
fürsten haben sollten 6), und erkundigten sich
zugleich im Namen des Kanzlers, ob sie dem
Zaren von Seiten ihres Monarchen Geschenke zu
 
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