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dürfen, wcildiess, wie man ihnen andeutete, auf
dem Wege nach Hofe nicht gewöhnlich sey. Zu
beiden Seiten des Wagens giengen acht Diener
der Gesandten; dann folgten eben so viel zu
Pferde; hierauf harnen drey aus ihrem Gefolge
zu Fusse, welche die Geschenhe trugen, und
nach ihnen sah man den Sekretär zu Pferde,
welcher das Kaiserliche Creditiv mit hocherhobe-
nem Arme unverhüllt trug. Die Gesandten so-
wohl, als ihr ganzes Gefolge, waren unbewaff-
net, weil es nicht gestattet wurde, mit. Waffen
irgend einer Art vor dem Grossfürsten zu erschei-
nen, und es seiner Würde nicht an-
gemessen fand, sich im Vorzimmer zur Ablegung
derselben auffordern zu lassen 9). Der Zug gieng
von der Wohnung der Gesandten bis zu dem
Grossfürstlichen Schlosse durch eine doppelte
Reihe von wohlgchleideten, nach den Regimen-
tern verschieden uniformirten, und mit Flinten
bewaffneten Truppen.
Sie fanden die Treppe des Pallastes mit Sol-
daten besetzt und in dem ersten Saale den Stol-
nih, Fürsten ^7z<rAvy Ae<277onvY.xrA CAzVZxw und
den Djak Feo&tr die ihnen entgegen
 
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