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und auf derselben eine goldene, mit den kost*
barsten Steinen besetzte Krone, auf deren Spitze
sich ein Kreuz befand. Das Zepter hielt er in
der rechten Hand. Ihm zur Seite stand rechts
der Fürst 71?cAer%(2.M%y^
der erste Bojar des Reichs; zu seiner Linken
sein Schwiegervater J%3 D^n^Jozc^cA JIKAMAw-
und vor dem Throne vier Fürstensöhne,
weiss gekleidet, das Haupt bedeckt und eine
Waffenaxt haltend. *3).
Den Gesandten wurde ihr Platz zehn Schrit-
te von dem Grossfürsten, und ihrem Gefolge der
seinige in einer kleinen Entfernung hinter ihnen,
angewiesen. Als sie dem Zaren durch eine tiefg
Verneigung mit gebeugtem Kniee, nach deut-
scher Sitte 16), ihre Ehrerbietung bezeigt hat-
ten, erhob sich der Dumnij Djak (Sekretär des
geheimen Conseils), -TÜYxncw, einer der
drey grossen Kanzler des Reichs, wie
ihn nennt, von seinem Sitze und meldete dem
Grossfürsten: es wären Gesandte des grossen Rö-
mischen Kaisers erschienen, welche ihm ihre
Verehrung erwiesen *7); worauf der Grossfürst
ihm durch ein Zeichen andeutete, den Fremden
 
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