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sesmal eine vierte Gesundheit, die des Prinzen
JFeoüor, ausgebracht wurde 38).
war ungefähr vier Wochen in Mos-
kau, als er von einem Fieber befallen und ge-
nöthigt wurde, sich nach ärztlicher Hülfe um-
zusehen. Man sagte ihm, es gäbe keine andern
Arzte in der Stadt 39), als die drey Leibärzte
des Grossfürsten, einen Italiäner, einen Englän-
der und einen Deutschen 4°). Er wählte den er-
stem, Hweil dieser, als Italiäner, die Natur sel-
tnes Landsmannes am besten zu beurtheilen wis-
sen müsste 4*), K und bat seine Verpüeger, ihm
diesen zu schicken, glaubte auch gerade ihn
um so leichter zu erhalten, da er vor Kurzem,
um sich der Strafe der Verschickung nach Sibi-
rien zu entziehen , zur griechischen Kirche über-
getreten wäre, und also am wenigsten verdäch-
tig seyn könnte. Da aber die Erlaubnis dazu
erst bey dem Grossfürsten erbeten werden muss-
te , so vergingen darüber zwey Tage; hierauf er-
schien der englische Arzt bey dem Kranken,
den dieser aber unter irgend einem Vorwände
nicht annahm. Unterdessen kam der Italiäner
auch nicht, und da man dem Gesandten sagte,
 
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