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^6) nennt unter den bey Hole dargebo-
tenen Weinen auch den PA^<?7* ^^zzzczz, vermuthlich
PczZro Afzzzzczzer, und aus ihm ist diese sonderbare Be-
nennung auch in Az^zzz-gcrh Nachrichten von dem
Russischen Handel (in ^zArAzzzg-'j' Magazin) übergegan-
gen. —. Zur Zeit des Zars iw<z?z d. Gr.
war der Gebrauch des Weins an der Grossf'ürstlichea
Tafel ziemlich selten. Fhz/z^a vnzz ßzzrcAzzzz sagt: ))Ad
Hipsam Magni Ducis mensam unicum saltem cum vino
M poculum propositum nobis fuit. v. Moscoviae Ortus
p. a38.
^^) Da das ausführliche Ceremoniel dieser Audienz
sich in dem Moskauischen Archive hndet , so theile
ich es hier auszugsweise mit, als einen Beitrag zur
Kenntniss der damaligen Holsitte und diplomatischen
Sprache.
/$.8) Das erwähnte Ceremoniel schliesst mit folgen-
den Worten: ))Wenn dieivaiserl. Gesandten ihm (dem
^Stolnik) etwas schenken sollten, so mag er die Ge-
N schenke annehmen. Sollten sie ihm aber etwas ge-
wöhnliches oder schlechtes anbieten, so soll er es nicht
))annehmen und sprechen: Durch meines Herrn Gnade
))habe ich von allem viel und es mangelt mir nichts.K
Ferner wird er noch angewiesen, in seinen Gesprächen
und Antworten höflich zu seyn und nur das vorzubrin-
gen, was schicklich ist und zur Verherrlichung des
Namens und der Ehre des Grossfürsten und 3um Ruh-
me und Preise des Moskowischen Reichs beitragen kann.
 
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