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brämte Mütze gesetzte Krone, reich mit Perlen
und Edelsteinen geschmückt. Am Halse hängt
an einer breiten hettc ein grosses mit Steinen
geziertes Kreuz. In der Rechten hält er das
Zepter empor. So schildert uns der Zeichner
den merkwürdigen Fürsten, dessen Unterneh-
mungen unzertrennlich von der Geschichte sei-
nes grösseren Sohnes sind, der aber noch nicht,
so glücklich gewesen ist, einen seiner würdigen
Biographen zu linden. Er war noch nicht iG
Jahr alt, als er, kaum aus Morosoffs Schule
hervorgegangen, den Thron bestieg, von wel-
chem herab er, obgleich lange noch unter dem
Einflüsse seines ehemahligen Erziehers, während
einer dreissigjärigen glänzenden Regierung mehr-
fachen Aufruhr im Innern dämpfte 209), Kriege
mit Polen und Schweden führte und siegreich
endete, das angeerbte Reich vergrösserte 210^
und mit den Fürsten der fernsten Reiche Asiens
Bündnisse schloss 211). Ei* gab seinem Volke
Bildung und Gesetze 212), schuf das Kriegswesen
nach den Meistern des Auslandes um, liess durch
Holländer auf dem Kaspischen Meere Schiffe bau-
en, errichtete und begünstigte Fabricken, hob
 
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