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Adelung, Friedrich von; Mayerberg, Augustin von
Augustin Freiherr von Meyerberg und seine Reise nach Russland: Nebst Einer Von Ihm auf dieser Reise veranstalteten Sammlung von Ansichten, Gebräuchen, Bildnissen u.s.w. (Band 1) — [S.l.], 1827

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https://doi.org/10.11588/diglit.24935#0318
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Jahre lebten (vltae vix quadrlennalls) seinen Grund ln
dem missverstandenen Worte haben?
r^5) Die Jakuten vergleichen diesen Falken we-
gen seines raschen Fluges mit dem Blitze, und vereh-
ren Ihn wie einen Freund und Boten des himmli-
schen Willens. Wenn daher eins dieser Thiere durch
Zufall ln die für Enten und andere Vögel gestellten
Netze und Schlingen geräth, fürchten sie sich, dassel-
be mit den Händen zu berühren und bemühen sich,
es mit Stöcken aus der Verschlingung zu befreien.
Ja, sie halten sich schon für glücklich, wenn sie die-
sen Falken nur ein mal zu Gesichte bekommen haben.
Handschriftliche Bemerkung von ln s. Fauna
Rossica.
1^6) König ZfaAruz von Norwegen sandte Im J.
ia6f) an den Sultan von Tunis mehrere Falken ())til
Soldan af Tünie med mörgum falknma), die diesem
sehr willkommen waren S, Hlstorla Regum Norveglae
C. T V. p. 353.
*77) Über den Falkenfang ln den schwedischen
Gebirgen s. E. fli. Reisen ln Schweden, Bd. II.
S. 2") p ff. In frühem Zelten rels'ten jährlich einige
Falkoniere mit Erlaubnis des Königs von Dänemark
nach Norwegen, hielten sich dort ungefähr einen Mo-
nat ln den Gebirgen auf und lockten die Falken durch
Tauben ln das Netz. Nach Island ging sonst jährlich ein
Schiff von (Kopenhagen, um Falken abzuholen. Bey der
Zurückkunft desselben bezahlte der König für einen
 
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