53 elf wirb unbebingt nur für Srjeugniße feines eigenen (Weißes baS
befie ©erßänbniS haben. 9lur bann wirb eine innere 25inbung ^wifchen
bem 33olf unb feinem geißigen ©erf beßehen. Schließlich fpielt ber
Eigenwert beS geißigen Schaffens hier eine entfcheibenbe SRolle. Denn,
wenn biefer ©ert nicht bocb genug iftz fo wirb ber ®eiß mit ber JSeit
verßhminben, auch wenn bie @harafterfeßigfeit beS SSolfeS unb bie
innere Sinbung jwifchen bem Sßolf unb bem geizigen ©erf an ftch
vorhanben iß»
Die europäifche Kultur Ijat im großen ganzen einen einheitlichen
Urfprung, ihr natürliches Ergebnis iß eine gewiffe ©teichartigfeit.
Die chinefifche Äunß hat einen anberen Urfprung unb ihre eigene @nt«
wicflung, bei ber fie bie Sahrtaufenbe hinburch im wefentlichen uns
beeinflußt geblieben iß. ©enn fie auch mit frember $unß in SSerüh'
rung fam, fo fyat bitfe hoch feine nennenswerten Sinbrücfe hinter«
laßen» ©ohl fpricht man häufig von bubbhißißher b^w» inbifcher 25e«
einflußung, inbeffen ift $u fagen, baß biefe minbeßenS in ber chi«
nefifchen Walerei nie eine bebeutenbe ©irfung auSgeübt tjcxt, Jä
meißenS fchon nach furjer ^eit wieberum faß vollfommen verfchwum
ben war» Dies fommt baher, weil nicht nur bie ©harafterfeßigfeit
beS 53olfeS unb bie innere SJinbung gwifchem bem SSolf unb bem gei«
ßtgen Schaffen befonberS ßarf finbz fonbern weil auch &ie chinefifche
$unß fich th>ren Eigenwert bauernb erhalten höt» Den beßen beweis
für biefen liefert uns Sapan» Sapan iß ein £anbz baSz wie befannt,
fchon feit 60 fahren fleh europäifiert h«t (Seine Malerei aber leißet
hier erfolgreichen ©iberßanb, trogbem fie eigentlich auch ein geißigeS
«Probuft fremben, b» h* ChinefifChen UrfprungS iß» «Sie iß in Sapan
bis heute immer bie alte geblieben, b» h» eine Dichtung berchineßßhen
Walerei. ©äre bereu Eigenwert nid>t ein bauember gewefen, fo hätte
bie japanifche Walerei, bie nichts anbereS als ein Sproß ber Chine«
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befie ©erßänbniS haben. 9lur bann wirb eine innere 25inbung ^wifchen
bem 33olf unb feinem geißigen ©erf beßehen. Schließlich fpielt ber
Eigenwert beS geißigen Schaffens hier eine entfcheibenbe SRolle. Denn,
wenn biefer ©ert nicht bocb genug iftz fo wirb ber ®eiß mit ber JSeit
verßhminben, auch wenn bie @harafterfeßigfeit beS SSolfeS unb bie
innere Sinbung jwifchen bem Sßolf unb bem geizigen ©erf an ftch
vorhanben iß»
Die europäifche Kultur Ijat im großen ganzen einen einheitlichen
Urfprung, ihr natürliches Ergebnis iß eine gewiffe ©teichartigfeit.
Die chinefifche Äunß hat einen anberen Urfprung unb ihre eigene @nt«
wicflung, bei ber fie bie Sahrtaufenbe hinburch im wefentlichen uns
beeinflußt geblieben iß. ©enn fie auch mit frember $unß in SSerüh'
rung fam, fo fyat bitfe hoch feine nennenswerten Sinbrücfe hinter«
laßen» ©ohl fpricht man häufig von bubbhißißher b^w» inbifcher 25e«
einflußung, inbeffen ift $u fagen, baß biefe minbeßenS in ber chi«
nefifchen Walerei nie eine bebeutenbe ©irfung auSgeübt tjcxt, Jä
meißenS fchon nach furjer ^eit wieberum faß vollfommen verfchwum
ben war» Dies fommt baher, weil nicht nur bie ©harafterfeßigfeit
beS 53olfeS unb bie innere SJinbung gwifchem bem SSolf unb bem gei«
ßtgen Schaffen befonberS ßarf finbz fonbern weil auch &ie chinefifche
$unß fich th>ren Eigenwert bauernb erhalten höt» Den beßen beweis
für biefen liefert uns Sapan» Sapan iß ein £anbz baSz wie befannt,
fchon feit 60 fahren fleh europäifiert h«t (Seine Malerei aber leißet
hier erfolgreichen ©iberßanb, trogbem fie eigentlich auch ein geißigeS
«Probuft fremben, b» h* ChinefifChen UrfprungS iß» «Sie iß in Sapan
bis heute immer bie alte geblieben, b» h» eine Dichtung berchineßßhen
Walerei. ©äre bereu Eigenwert nid>t ein bauember gewefen, fo hätte
bie japanifche Walerei, bie nichts anbereS als ein Sproß ber Chine«
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