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https://doi.org/10.11588/diglit.70983#0025
bicbte über bie ©emälbe beS £fung ^tng. Daraus kann man feben,
rote bie ©ebanfen ber (Mehrten in biefer Dichtung einig waren* S5tS
Zur D’ang*DrmafHe batten bie Delfter wie ®ang 2öei, ®;ang Jjfia
u* a* biefe Dichtung auf eine befonbere tytye gebracht* Dazu tarn noch,
bafi Sßang 2Bei gleichzeitig auch ber ©rünber ber ©Übrichtung war*
Damals fyatten ©ebichte, Sieber, Sluffä^e flets unmittelbare 23ejie-
bung z« ber Malerei. Die 2lnfcbauung, baf; bie bebeutenben Später
gleichzeitig Dichter fein müßten, ift von DpnafHe zu Dpnaflte unb bis
auf bie heutige £eit biefelbe geblieben*
Sn ben betben 9lorb* unb ©übs©ung;Dpnaftien (n*—13. Sabrs
bunbert) war bie literarifcbe £enbenz befonberS ftarf* Siteraten, Dich*
ter, Sprifer waren zahlreich vertreten* Sbre ©ebanfen waren fehr
flreng, aber auch fehr umfaffenb* Ss war fein Zufall, bafi bie Malerei
faft benfelben SÖeg wie jene gegangen ifi* Ebenfalls waren wie früher
bie Siteraten unb Dichter zumetfl gleichzeitig SRaler* SD?eifter biefer Slrt
wie ®en D’ung (f 1079) unb ©u Dungsp’o waren bie bekannteren
von ihnen* Sbre ^infelfübrung war befonberS neu unb bewunbernSs
wert, fie gab burch ifyte grofje geifltge Freiheit nur ungefähre $runb-
Züge, ©ie verfugten nicht einmal ber Statur zu ähneln* Sin 23erS von
®u Dungsp’o fagt: „Die ^infelfübrung tff wie ber ®inb fo fchnell
unb gefchwinb, auch wohin ber ^infel nicht reicht, webt ber 2Item
beö Sßeltgeifleö." Diefer $erö i)at bie JCunfl ber Malerei wohl reftfoö
betrieben* 5D?an nahm bie bubbbtfltf^e Sehre in bie Kritik ber Malerei
auf unb meinte, wer bie SInficht verträte, baf? Malerei unbebingt
naturäbnlich fein müffe, fei finblich* ®enn man ^ferbe malen will,
mufj man ben tppifchen @barafter beö ^ferbeö außerhalb eines
goblenS, einer ©tute ober eines ^engjleS fueben. ®en £’ung übers
trug bie ©ebreibmetbobe ber ©iegel?, Beamten; unb (SraSfcbrif t in bie
Malerei* ©eine SSambuSmalerei gewann baburCh ein freies um
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rote bie ©ebanfen ber (Mehrten in biefer Dichtung einig waren* S5tS
Zur D’ang*DrmafHe batten bie Delfter wie ®ang 2öei, ®;ang Jjfia
u* a* biefe Dichtung auf eine befonbere tytye gebracht* Dazu tarn noch,
bafi Sßang 2Bei gleichzeitig auch ber ©rünber ber ©Übrichtung war*
Damals fyatten ©ebichte, Sieber, Sluffä^e flets unmittelbare 23ejie-
bung z« ber Malerei. Die 2lnfcbauung, baf; bie bebeutenben Später
gleichzeitig Dichter fein müßten, ift von DpnafHe zu Dpnaflte unb bis
auf bie heutige £eit biefelbe geblieben*
Sn ben betben 9lorb* unb ©übs©ung;Dpnaftien (n*—13. Sabrs
bunbert) war bie literarifcbe £enbenz befonberS ftarf* Siteraten, Dich*
ter, Sprifer waren zahlreich vertreten* Sbre ©ebanfen waren fehr
flreng, aber auch fehr umfaffenb* Ss war fein Zufall, bafi bie Malerei
faft benfelben SÖeg wie jene gegangen ifi* Ebenfalls waren wie früher
bie Siteraten unb Dichter zumetfl gleichzeitig SRaler* SD?eifter biefer Slrt
wie ®en D’ung (f 1079) unb ©u Dungsp’o waren bie bekannteren
von ihnen* Sbre ^infelfübrung war befonberS neu unb bewunbernSs
wert, fie gab burch ifyte grofje geifltge Freiheit nur ungefähre $runb-
Züge, ©ie verfugten nicht einmal ber Statur zu ähneln* Sin 23erS von
®u Dungsp’o fagt: „Die ^infelfübrung tff wie ber ®inb fo fchnell
unb gefchwinb, auch wohin ber ^infel nicht reicht, webt ber 2Item
beö Sßeltgeifleö." Diefer $erö i)at bie JCunfl ber Malerei wohl reftfoö
betrieben* 5D?an nahm bie bubbbtfltf^e Sehre in bie Kritik ber Malerei
auf unb meinte, wer bie SInficht verträte, baf? Malerei unbebingt
naturäbnlich fein müffe, fei finblich* ®enn man ^ferbe malen will,
mufj man ben tppifchen @barafter beö ^ferbeö außerhalb eines
goblenS, einer ©tute ober eines ^engjleS fueben. ®en £’ung übers
trug bie ©ebreibmetbobe ber ©iegel?, Beamten; unb (SraSfcbrif t in bie
Malerei* ©eine SSambuSmalerei gewann baburCh ein freies um
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