1896), Nicolaus Friedrich (Dr. Paul Schultze-Stiftung 1896) die
ihnen statutenmässig obliegenden Studienreisen. Dagegen haben
Regierungsbaumeister Schmalz (Grosser Staatspreis 1893), Maler
Ernst Pfannschmidt (Grosser Staatspreis 1896), die mit der
Ausführung grösserer Arbeiten beschäftigt sind, zum Antritt ihrer
Studienreisen einen Ausstand von je einem Jahre bewilligt erhalten.
Ueber die Stipendienfonds*) ist Folgendes zu berichten:
1. Das Bleche’nsche Legat.
(Dieses Legat ist von der Witwe des Landschaftsmalers Professors Carl Bl echen
in ihrer letztwilligen Verordnung vom 3. November 1844 ausgesetzt. Zins auf
Zins des gegenwärtig rund 30 000 M. betragenden Kapital-Vermögens werden
diesem so lange zugeführt, bis aus den Zinsen des Kapitals die Bewilligung fort-
gesetzter Unterstützungen für unbemittelte junge Landschaftsmaler zu einjährigen
Studienreisen nach Italien in Höhe von 1500 M. erfolgen kann. Gegenwärtig
gelangt alle drei Jahre aus den Erträgen der Stiftung ein Betrag von 600 M. als
Reise-Unterstützung zur Verleihung.)
Während der Berichtszeit ist eine Verleihung des vorläufigen
Stipendiums zum Betrage von 600 M. nicht erfolgt. Die nächste
Ausschreibung erfolgt im Jahre 1897.
2. Das Konsul Johann Friedrich Maurersche Legat.
Das Kapital-Vermögen des Legates beträgt zur Zeit 6000 M.,
dessen Zinsen alljährlich ein Stipendium für hülfsbedürftige junge
Maler zu ihrer weiteren Ausbildung ermöglichen.
Das für 1896 fällige Stipendium wurde dem Maler Willy
von Plessen in Berlin verliehen.
3. Emil Wentzelsche Stiftung für Studierende der
Königlich Preussischen Akademie der Künste zu Berlin.
Weder im Personalbestände des Kuratoriums der Stiftung
noch in der Lage der Stiftung selbst ist gegen das Vorjahr eine
Änderung eingetreten. Nur kann mit Genugthuung hervorgehoben
werden, dass ein Teil des australischen Vermögens der Stiftung
realisiert und der Erlös zur Auszahlung gelangt ist.
*) Die unter Verwaltung der akademischen Unterrichtsanstalten stehenden
Stipendien-Fonds sind hier nicht aufgeführt.
Stipendien.
ihnen statutenmässig obliegenden Studienreisen. Dagegen haben
Regierungsbaumeister Schmalz (Grosser Staatspreis 1893), Maler
Ernst Pfannschmidt (Grosser Staatspreis 1896), die mit der
Ausführung grösserer Arbeiten beschäftigt sind, zum Antritt ihrer
Studienreisen einen Ausstand von je einem Jahre bewilligt erhalten.
Ueber die Stipendienfonds*) ist Folgendes zu berichten:
1. Das Bleche’nsche Legat.
(Dieses Legat ist von der Witwe des Landschaftsmalers Professors Carl Bl echen
in ihrer letztwilligen Verordnung vom 3. November 1844 ausgesetzt. Zins auf
Zins des gegenwärtig rund 30 000 M. betragenden Kapital-Vermögens werden
diesem so lange zugeführt, bis aus den Zinsen des Kapitals die Bewilligung fort-
gesetzter Unterstützungen für unbemittelte junge Landschaftsmaler zu einjährigen
Studienreisen nach Italien in Höhe von 1500 M. erfolgen kann. Gegenwärtig
gelangt alle drei Jahre aus den Erträgen der Stiftung ein Betrag von 600 M. als
Reise-Unterstützung zur Verleihung.)
Während der Berichtszeit ist eine Verleihung des vorläufigen
Stipendiums zum Betrage von 600 M. nicht erfolgt. Die nächste
Ausschreibung erfolgt im Jahre 1897.
2. Das Konsul Johann Friedrich Maurersche Legat.
Das Kapital-Vermögen des Legates beträgt zur Zeit 6000 M.,
dessen Zinsen alljährlich ein Stipendium für hülfsbedürftige junge
Maler zu ihrer weiteren Ausbildung ermöglichen.
Das für 1896 fällige Stipendium wurde dem Maler Willy
von Plessen in Berlin verliehen.
3. Emil Wentzelsche Stiftung für Studierende der
Königlich Preussischen Akademie der Künste zu Berlin.
Weder im Personalbestände des Kuratoriums der Stiftung
noch in der Lage der Stiftung selbst ist gegen das Vorjahr eine
Änderung eingetreten. Nur kann mit Genugthuung hervorgehoben
werden, dass ein Teil des australischen Vermögens der Stiftung
realisiert und der Erlös zur Auszahlung gelangt ist.
*) Die unter Verwaltung der akademischen Unterrichtsanstalten stehenden
Stipendien-Fonds sind hier nicht aufgeführt.
Stipendien.