Akademie der Künste: Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin (1903 [1. Oktober 1902 - 1. Oktober 1903])

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Scheidungen der von der Akademie ausgeschriebenen Wett-
bewerbe für bildende Künstler und Musiker, endlich in der
der Sektion für die bildenden Künste übertragenen Mitleitung
der Grofsen Berliner Kunstausstellungen.
Das finanzielle Ergebnis der Ausstellung für 1902, die
programmäfsig am 28. September geschlossen wurde, ist als
ein gutes zu bezeichnen.
Nach der von dem Rechnungsausschusse der Ausstellungs-
kommission am 23. Dezember 1902 gelegten Rechnung haben
betragen:
die Gesamteinnahmen der Ausstellung 222 648 Mk. 23 Pf.
die Ausgaben 159485 „ 23 „
Von dem hiernach sich ergebenden Über-
schüsse von 63 163 Mk. — Pf.
erhielten zunächst, den Ausstellungs-
satzungen entsprechend:
1. derBerlinerKünstlerverein
zur gegenseitigen Unter-
stützung und Hilfe . . 3000 Mk.,
2. der Düsseldorfer Künstler-
Unterstützungsverein . . 1200 „ ,
so dafs nach Abzug dieser Beträge mit . 4 200 Mk. — Pf.
verblieben 58 963 Mk. — Pf.
Hiervon wurden als Anteil am Rein-
gewinn, zum Teil in Wertpapieren, über-
wiesen :
a) der Genossenschaft der
Ordentlichen Mitglieder
der Akademie der
Künste 29 000 Mk.
b) dem Verein Berliner
Künstler 29 000 „
c) der Ausstellungs-Kasse
als Bestand .... 963 „
sind obige 58 963 Mk. — Pf.
Der der Genossenschaft unserer Mitglieder zugefallene
Anteil am Reingewinn ist den bezüglichen Satzungen ent-
sprechend zu Ankäufen von Kunstwerken auf der nächst-
folgenden Ausstellung zu verwenden.
Nach dem Abschlüsse des Vorjahres war