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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1903 [1. Oktober 1902 - 1. Oktober 1903]

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103

Den im Interesse der Studierenden der Hochschule bestehenden Stipen-
dienfonds trat eine neue Stiftung:
Die Karl Haase - Stiftung
hinzu.
Die Frau Rentier Henriette Haase, geborene Carlberg, in Berlin
hat zu Ehren ihres am n. April 1901 verstorbenen Ehemannes, Rentiers
Karl Haase, durch Stiftungsurkunde vom 1. Juni 1901 mit einem Kapital
von 30000 Mk. eine »Karl Haase - Stiftung für die Königliche akademische
Hochschule für Musik in Berlin« errichtet.
Die Stiftung bezweckt die Unterstützung bedürftiger deutscher Schüler
der Hochschule, ohne Unterschied des Glaubens und des Geschlechts. Die
Verwaltung des Stiftungsvermögens und die Vertretung der Stiftung nach
aufsen geschieht durch ein Kuratorium, das aus dem Vorsitzenden des
Direktoriums der Hochschule und drei Lehrern derselben gebildet wird, und
das über die Verleihung der Stipendien beschliefst, wenn der Stipendiat nicht
durch die Stifterin selbst bestimmt wird.
(Statut vom 1. Juni 1901 und Nachtragsurkunde vom 27. März 1902.)
Durch Allerhöchsten Erlafs vom 7. Juli 1902 ist die Stiftung landes-
herrlich genehmigt worden.
Das Stipendium für 1903 wurde dem Studierenden der
Hochschule, Orgelspieler Reinhold Lichey in Höhe von
800 Mk. bewilligt.

Die Hochschule für Musik zählte:

277

Schüler
Schülerinnen
im Wintersemester 1902/1903
Hi
I2Ö
gegen 146 und 135 im Vorjahre,
im Sommersemester 1903 ....
143
125
gegen 142 und 126 im Vorjahre.
Ihren Hauptfächern nach verteilen sich
die
Schüler auf
folgende Fächer:
A. Wintersemester 1902/1903
Schüler
Schülerinnen
Komposition.
11

Orchesterinstrumente.
103
30
Klavier und Orgel.
37
40
Gesang.

56
Hi
I2Ö
 
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