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in Grofs-Lichterfelde, und am 5. Februar 1910 das Ehrenmit-
glied, Wirkliche Geheime Rat Professor Dr. Richard Schöne
Exzellenz in Berlin.
Sämtlichen Jubilaren sprach die Akademie ihre Glück-
wünsche aus.
Auf den Sarg des Geheimen Kommerzienrats Ernst
von Mendelssohn-Bartholdy, unserm hochherzigen Gönner,
liefs die Akademie einen Kranz niederlegen.
Der Etat der Akademie der Künste und der mit ihr Etat,
verbundenen akademischen Unterrichtsinstitute erfuhr im Laufe
der Berichtszeit dank der Munifizenz der hohen Staatsregierung
zur Erfüllung der statutenmäfsigen Aufgaben der Akademie
weitere Erhöhungen.
Es betrugen:
die Einnahmen:
a) im Etatsjahre 1908 982751 M. 46 Pf.
b) „ ,, 1909 1206660 ,, 36 „
die Ausgaben:
a) im Etatsjahre 1908 904 484 M. 09 Pf.
b) „ „ 1909 1034765 „ 07 „
Zur Bestreitung der persönlichen und nicht durch eigene
Einnahmen gedeckten Ausgaben gewährte der Staat Zu-
schüsse, die
im Etatsjahre 1908 726 808 M. 23 Pf.
„ „ 1909 863047 „ 13 „
betrugen, von welchem Betrage indessen nur
121 405 M. 20 Pf. im Etatsjahre 1908 und
125 865 „ 20 ,, ,, ,, 1909
für allgemeine Zwecke der Akademie entfielen, während der
Rest im Interesse der akademischen Unterrichtsanstalten not-
wendig war.
Die Akademie der Künste hat auch in den letzten zwei Stiftungen.
Jahren eine weitere Bereicherung ihrer Mittel erhalten, die ge-
eignet ist, vorhandene fühlbare Lücken einigermafsen zu füllen.
Sie erfolgte teils durch die statutenmäfsige Anlegung von
nicht verwendeten Zinseinnahmen bereits bestehender Stif-
tungen, teils durch die von dem am 20. November 1908 zu
Leipzig verstorbenen Maler Hermann Alexander Schmidt
genannt Schmidt - Michelsen bei der Akademie der Künste
in Grofs-Lichterfelde, und am 5. Februar 1910 das Ehrenmit-
glied, Wirkliche Geheime Rat Professor Dr. Richard Schöne
Exzellenz in Berlin.
Sämtlichen Jubilaren sprach die Akademie ihre Glück-
wünsche aus.
Auf den Sarg des Geheimen Kommerzienrats Ernst
von Mendelssohn-Bartholdy, unserm hochherzigen Gönner,
liefs die Akademie einen Kranz niederlegen.
Der Etat der Akademie der Künste und der mit ihr Etat,
verbundenen akademischen Unterrichtsinstitute erfuhr im Laufe
der Berichtszeit dank der Munifizenz der hohen Staatsregierung
zur Erfüllung der statutenmäfsigen Aufgaben der Akademie
weitere Erhöhungen.
Es betrugen:
die Einnahmen:
a) im Etatsjahre 1908 982751 M. 46 Pf.
b) „ ,, 1909 1206660 ,, 36 „
die Ausgaben:
a) im Etatsjahre 1908 904 484 M. 09 Pf.
b) „ „ 1909 1034765 „ 07 „
Zur Bestreitung der persönlichen und nicht durch eigene
Einnahmen gedeckten Ausgaben gewährte der Staat Zu-
schüsse, die
im Etatsjahre 1908 726 808 M. 23 Pf.
„ „ 1909 863047 „ 13 „
betrugen, von welchem Betrage indessen nur
121 405 M. 20 Pf. im Etatsjahre 1908 und
125 865 „ 20 ,, ,, ,, 1909
für allgemeine Zwecke der Akademie entfielen, während der
Rest im Interesse der akademischen Unterrichtsanstalten not-
wendig war.
Die Akademie der Künste hat auch in den letzten zwei Stiftungen.
Jahren eine weitere Bereicherung ihrer Mittel erhalten, die ge-
eignet ist, vorhandene fühlbare Lücken einigermafsen zu füllen.
Sie erfolgte teils durch die statutenmäfsige Anlegung von
nicht verwendeten Zinseinnahmen bereits bestehender Stif-
tungen, teils durch die von dem am 20. November 1908 zu
Leipzig verstorbenen Maler Hermann Alexander Schmidt
genannt Schmidt - Michelsen bei der Akademie der Künste