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Für das Etatsjahr 1909 stellte Frau Louise Wentzel
wiederum 5000 Mk. zur Verfügung mit der Auflage, zwei
Stipendien zu Studienreisen in Höhe von je 1500 Mk. für je
einen Maler und einen Bildhauer und zwei Studienstipendien
von je 1000 Mk. für einen Architekten und einen Kirchen-
musiker auszuschreiben.
Durch Beschlufs des Kuratoriums vom 19. August 1909
wurden
verliehen:
1.
dem Maler Martin Lünstroth . .
. 1500
Mk.
2.
,, Bildhauer Reinhold Kuebart .
. 1500
v
3-
„ Architekten Heinrich Adam
. IOOO
; >
4-
,, Kirchenmusiker Ernst Seeliger
. IOOO
n
Frau Louise Wentzel überwies auch im Etatsjahre 1910
wiederum 5000 Mk. mit dem Wunsche, hieraus zwei Stipen-
dien ä 1500 Mk. für einen Landschaftsmaler und einen Archi-
tekten und zwei Stipendien a IOOO Mk. für einen Kupfer-
stecher und einen Musiker zu bilden, falls sich indessen ein
Kupferstecher nicht bewerben sollte, möchte der für diesen
bestimmte Stipendienbetrag einem Architekten zuerkannt
werden. Die Ausschreibung der Stipendien geschah am
15. März zum 1. Juli 1910, eine Verleihung ist jedoch inner-
halb der Berichtszeit nicht erfolgt, weil die Genehmigung der
Geschenkgeberin zu den Vorschlägen des Kuratoriums am
Schlüsse der Berichtszeit noch ausstand.
Stipendiaten. Der Stipendiat, Stadtbaumeister Wilhelm Wagner
(Grofser Staatspreis 1906), der von der Akademie zur Beendi-
gung seiner unterbrochenen Studienreise wiederholt Ausstand
erhalten hatte, ist im Dezember 1908 der zweiten Rate des
Staatspreises verlustig gegangen, weil er sich zur Fortsetzung
der Reise aufser Stande erklärte.
Von den nach dem Vorberichte (Seite 127 der Chronik
für 1906—1908) nach genannten Stipendiaten haben in der
Zwischenzeit der Bildhauer Benno Elkan (I. Michael Beer-
Preis 1907), Maler Karl Alexander Brendel (II. Michael
Beer-Preis 1907), der Maler Albert Gartmann (Grofser Staats-
preis 1908), der Bildhauer Georg Hengstenberg (Grofser
Staatspreis 1908), der Bildhauer Ludwig Nick (Dr. Paul
Schultze-Preis 1908), ferner der Maler und Radierer Erich
Für das Etatsjahr 1909 stellte Frau Louise Wentzel
wiederum 5000 Mk. zur Verfügung mit der Auflage, zwei
Stipendien zu Studienreisen in Höhe von je 1500 Mk. für je
einen Maler und einen Bildhauer und zwei Studienstipendien
von je 1000 Mk. für einen Architekten und einen Kirchen-
musiker auszuschreiben.
Durch Beschlufs des Kuratoriums vom 19. August 1909
wurden
verliehen:
1.
dem Maler Martin Lünstroth . .
. 1500
Mk.
2.
,, Bildhauer Reinhold Kuebart .
. 1500
v
3-
„ Architekten Heinrich Adam
. IOOO
; >
4-
,, Kirchenmusiker Ernst Seeliger
. IOOO
n
Frau Louise Wentzel überwies auch im Etatsjahre 1910
wiederum 5000 Mk. mit dem Wunsche, hieraus zwei Stipen-
dien ä 1500 Mk. für einen Landschaftsmaler und einen Archi-
tekten und zwei Stipendien a IOOO Mk. für einen Kupfer-
stecher und einen Musiker zu bilden, falls sich indessen ein
Kupferstecher nicht bewerben sollte, möchte der für diesen
bestimmte Stipendienbetrag einem Architekten zuerkannt
werden. Die Ausschreibung der Stipendien geschah am
15. März zum 1. Juli 1910, eine Verleihung ist jedoch inner-
halb der Berichtszeit nicht erfolgt, weil die Genehmigung der
Geschenkgeberin zu den Vorschlägen des Kuratoriums am
Schlüsse der Berichtszeit noch ausstand.
Stipendiaten. Der Stipendiat, Stadtbaumeister Wilhelm Wagner
(Grofser Staatspreis 1906), der von der Akademie zur Beendi-
gung seiner unterbrochenen Studienreise wiederholt Ausstand
erhalten hatte, ist im Dezember 1908 der zweiten Rate des
Staatspreises verlustig gegangen, weil er sich zur Fortsetzung
der Reise aufser Stande erklärte.
Von den nach dem Vorberichte (Seite 127 der Chronik
für 1906—1908) nach genannten Stipendiaten haben in der
Zwischenzeit der Bildhauer Benno Elkan (I. Michael Beer-
Preis 1907), Maler Karl Alexander Brendel (II. Michael
Beer-Preis 1907), der Maler Albert Gartmann (Grofser Staats-
preis 1908), der Bildhauer Georg Hengstenberg (Grofser
Staatspreis 1908), der Bildhauer Ludwig Nick (Dr. Paul
Schultze-Preis 1908), ferner der Maler und Radierer Erich