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A Das Fest der häuslichen Tugend. Sie ist
durch eine Gruppe glücklicher und arbeitsamer
Ebeleute in einem Garten vorgestellt, wo jähr-
lich von der Familie dieses Fest geseiert wird.
Der Vater, die Kinder nnd der alte Haus-
freund knien um pe herum und die Mutter
krönt sie mit Blumen.
Ir Eine gute Frau hat, um einer in Armukh
gerathencn Familie empor zu' helfen, eine Kol-
lekte angestcllt, nnd über ihre Erwartung an
Geld und Mobilien viel zusammen gebracht.
Unter leHtern befinden sich mancherlei Sachen,
die dieFamilie entbehren kann. Hiervon macht
sie eine Auktion, und da sie eben einen Ning
von wenigem Werth auöbietet, tritt ein alter
Schifskaprtäu, der von der schönen Chat der
Fraü gehört hat und die arme Familie unter-
ftüßSn will, in die Versammlung, und bietet
gleich hundert Thaler auf diesen Ring. Ein Han-
delsmann neben ihm sagt lächelnd: der Herr
hat sich stark geirrt. Eine Srödlerin und selbst
eine junge Dame sind über das Gebot erstaunt.
i Charlotte Penson hat ihrem Manne ihr
erübrigtes Geld in Verwahrung gegeben. Sie
will ohne sein Wissen ein Familienfest anftel-
len, und läßt sich von ihm das Penöthigte
dazu herauszahlen.
itj) Zwölf Blätter zum Gothaischen Ka-
lender auf Geschichten aus dem Mit-
telalter,
a Kö.nig Eduard III. eroberte ing/7 Calais,
sechs Magistratspersoncn mussten mit Stark-
A Das Fest der häuslichen Tugend. Sie ist
durch eine Gruppe glücklicher und arbeitsamer
Ebeleute in einem Garten vorgestellt, wo jähr-
lich von der Familie dieses Fest geseiert wird.
Der Vater, die Kinder nnd der alte Haus-
freund knien um pe herum und die Mutter
krönt sie mit Blumen.
Ir Eine gute Frau hat, um einer in Armukh
gerathencn Familie empor zu' helfen, eine Kol-
lekte angestcllt, nnd über ihre Erwartung an
Geld und Mobilien viel zusammen gebracht.
Unter leHtern befinden sich mancherlei Sachen,
die dieFamilie entbehren kann. Hiervon macht
sie eine Auktion, und da sie eben einen Ning
von wenigem Werth auöbietet, tritt ein alter
Schifskaprtäu, der von der schönen Chat der
Fraü gehört hat und die arme Familie unter-
ftüßSn will, in die Versammlung, und bietet
gleich hundert Thaler auf diesen Ring. Ein Han-
delsmann neben ihm sagt lächelnd: der Herr
hat sich stark geirrt. Eine Srödlerin und selbst
eine junge Dame sind über das Gebot erstaunt.
i Charlotte Penson hat ihrem Manne ihr
erübrigtes Geld in Verwahrung gegeben. Sie
will ohne sein Wissen ein Familienfest anftel-
len, und läßt sich von ihm das Penöthigte
dazu herauszahlen.
itj) Zwölf Blätter zum Gothaischen Ka-
lender auf Geschichten aus dem Mit-
telalter,
a Kö.nig Eduard III. eroberte ing/7 Calais,
sechs Magistratspersoncn mussten mit Stark-