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Königliche Akademie der Bildenden Künste und Mechanischen Wissenschaften zu Berlin
Beschreibung derjenigen Kunstwerke, welche von der Königlichen Akademie der Bildenden Künste und Mechanischen Wissenschaften in den Zimmern der Akademie über dem Königl. Marstalle auf der Neustadt ... öffentlich ausgestellt sind — 1797

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https://doi.org/10.11588/diglit.48320#0020
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s

Plätzchen zum Abendessen zu suchen,
sie hören etwas im nahen Wasser
plättschern, laufen hin, und siehe da,
es ist der Vater und die Mutter im
Kahn ankommend.
I. Der Bräutigam ist angekommen, und
hat dem guten Alten ein herslicheS
Pseisenrohr mitgebracht, worüber die-
ser sieh herzlich freuet. Oie Mutter
will nach dem Töchterchen sehen, obs
aufgestaiwcn ist. Bekümmert fragt
er nach ihr.
M- Gegen Abend haben s'ch die jungen
Leute ans Klavier gemacht. Die
Mutter ist besorgt, sie werden sich
die Augen verderben.
N. Louise ist mit der jungen Gräfin auf
ihre Stube gegangen, hat ihr ihre
Brautkleider gezeigt, und sich bewe-
gen lassen, sie anzuziehen. Der Bräu--
tigam ist ihnen nachgeschlichen, ihn
umarmend fragt sie ihn, ob er sie
auch lieb habe.

Er führt das geputzte Mädchen zu den
Eltern. Der Vater freut sich seines
Töchterchens, nimmt es in seine Ar-
me und erzählt viel Rührendes aus
seiner jguqcndgeschichte.— Er fragt
die Mutter: Soll ich sie trauen? Oie
Nkuttcr faltet die Hände und ant-
wortet: Traue sie in Gottes Namen.
 
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