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Königliche Akademie der Bildenden Künste und Mechanischen Wissenschaften zu Berlin
Beschreibung derjenigen Kunstwerke, welche von der Königlichen Akademie der Bildenden Künste und Mechanischen Wissenschaften in den Zimmern der Akademie über dem Königl. Marstalle auf der Neustadt ... öffentlich ausgestellt sind — 1797

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https://doi.org/10.11588/diglit.48320#0075
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Oer beygefügte Situations - Plan zeigt
den Ort, der zu Aufführung deS Monuments
nun schicklichsten schien. Es mußte zwar aus
dem geräuschvollen Gedränge der arbeitenden
Menge, nicht aber aus der besuchtesten Ge-
gend der Stadt entfernt seyn. Darum soll»
te gerade dieser Ort dazu gewählt und der an-
erkannt schönste Platz der Hauptstadt dadurch
veredelt werden.
Oie Communieation zwischen den Linden,
und der Gegend des Zeughauses und des Kö-
niglichen Schlosses wird aus jeder Seite des
Monuments durch eine fahrbare Straße und
eine Colonuade für die Fußgänger erhalten.
Beide Straßen werden durch einen überwölb-
ten Weg, der gueer durch die Mitte des blnter-
fatzeü des Monuments sührt, mit einander ver-
bunden. Der Oheil des Monuments, der über
den Theil des Canals zu stehen kommt, wird
aus dieser Stelle solide untcrwölbt werden.
Endlich schließt stch, um das Ganze des
Monuments schicklich zu terminiren, und zu-
gleich zum Nutzen und zur Bequemlichkeit der
Gegend, an jeder Seite der Colonade, also auf
den vier Ecken des Monuments, ein Pavillon
an. Diese vier Pavillons würden auf folgen-
de Art zu gebrauchen sepn.
Oer nächste am Zeughause könnte zur
Artilleriewache bestimmt, der ihm gegenüber
liegende zu dem anstoßenden Palais gezogen
werden; in dem, der zunächst am Dpernhause
liegt, ein Kaffee- und ein SpeifehauS zur Bc-
 
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