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Königliche Akademie der Bildenden Künste und Mechanischen Wissenschaften zu Berlin
Beschreibung derjenigen Kunstwerke, welche von der Königlichen Akademie der Bildenden Künste und Mechanischen Wissenschaften in den Zimmern der Akademie über dem Königl. Marstalle auf der Neustadt ... öffentlich ausgestellt sind — 1802

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https://doi.org/10.11588/diglit.48323#0050
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hält, die er aber schon geöffnet hat,
um die Kinder der Göttin zu überliefern,
wird von dem älkern Knaben durch einen
Fingerzeig auf die Göttin aufmerksam
gemacht. Oie Göttin selbst ist hier durch
die Eule, das Bild des Nachdenkens, und
ihre Ägide bezeichnet, In Abschnitt: Joa-
chim Friedrich stiftet das Gymnasium 1607.
IV.
Von Mitgliedern des akademischen Se-
nats.
Vom Herrn Direktor Meil.
2Z. Eine getuschte Zeichnung, die Haupt-
figur 7 Zoll hoch.
Unter einer alten Eiche steht ein Term
mit einem Silens-Kopfe, auf dem zwei
weiße Tauben sich schnäbeln. Neben die-
sem Term steht eine Bachantin, welche
einem jungen Fauri eine Weintraube vor
da? Maul hält, die er mit der einen
Hand näber an sich zieht. Ein Satyr-Kind
sich fchaurkelnd auf dem linken Beine die-
ses Fauns, drangt sich an ihm hin-
auf, und langt auch nach dieser Traube.
Etwas seitwärts hinter diesem sieht mau unter
dicht belaubten Weinstöcken ein Kind, das
sich die daran hängenden Beeren gut
schmecken läßt. Vorn an dem Weingc-
säße, an welches jener Faun stch lehnt,
liegt ein vom Weine berauschter schlafen-
 
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