IV
ausgezeichnetste unter den Gehülsen und Zög-
lingen des berühmten Berwic, welcher ihm
eine besondere Sorgfalt widmete. Allein Toschi
gewahrte bald, daß, um Meister in dieser Kunst
zu werden, das Studium der Anatomie, der
Perspective und der Antike unentbehrlich und
daß vor allem die Zeichnung mit dem Wesen
des Kupferstichs ein und dasselbe sei, auch blieb
die Manierirtheit der französischen Malerschule
ihm nicht verborgen. Mit dem eisernsten Fleiße
widmete er sich jenen wissenschaftlichen Studien
und zeichnete unablässig nach den Antiken und den
Bildern großer italienischer Meister, wovon alles
Norzüglichfte damals in Paris vereinigt war.
Unter den lebenden Künstlern war es vor allen
Gerard, der sein Streben verstehend und billigend
ihm mit Rath und Freundschaft entgegen kam.
Während indeß gleichzeitig Toschi unter der Lei-
tung Berwic's sich die Kunst des Grabstichels
in höchster Meisterschaft zu eigen machte, lernte
er von einem Holländer Hovrtemann, welcher
bald nachher starb, den Gebrauch des Aetzens
sowie der sogenannten kalten Nadel, und er
selbst leitet seine glänzenden Erfolge von der
Bereinigung aller Manieren des Kupferstichs
zu einem harmonischen Gesammteindruek ab.
„Riebt Striche und Linien," so äußert er sich
ausgezeichnetste unter den Gehülsen und Zög-
lingen des berühmten Berwic, welcher ihm
eine besondere Sorgfalt widmete. Allein Toschi
gewahrte bald, daß, um Meister in dieser Kunst
zu werden, das Studium der Anatomie, der
Perspective und der Antike unentbehrlich und
daß vor allem die Zeichnung mit dem Wesen
des Kupferstichs ein und dasselbe sei, auch blieb
die Manierirtheit der französischen Malerschule
ihm nicht verborgen. Mit dem eisernsten Fleiße
widmete er sich jenen wissenschaftlichen Studien
und zeichnete unablässig nach den Antiken und den
Bildern großer italienischer Meister, wovon alles
Norzüglichfte damals in Paris vereinigt war.
Unter den lebenden Künstlern war es vor allen
Gerard, der sein Streben verstehend und billigend
ihm mit Rath und Freundschaft entgegen kam.
Während indeß gleichzeitig Toschi unter der Lei-
tung Berwic's sich die Kunst des Grabstichels
in höchster Meisterschaft zu eigen machte, lernte
er von einem Holländer Hovrtemann, welcher
bald nachher starb, den Gebrauch des Aetzens
sowie der sogenannten kalten Nadel, und er
selbst leitet seine glänzenden Erfolge von der
Bereinigung aller Manieren des Kupferstichs
zu einem harmonischen Gesammteindruek ab.
„Riebt Striche und Linien," so äußert er sich