1850
AUGUST DOMSCHKE,
Maler,
geboren am 14. November 1811 zu Berlin,
besuchte mit dem Jahre 1832 die Königliche Akademie der Künste in Berlin,
zuletzt den Aktsaal derselben, und wurde im Juli 1835 vom Direktor
SCHADOW als remunerirter Eleve aufgenommen. Im März 1837 trat er in das
Atelier des Professors HENSEL, wurde jedoch in demselben Jahre noch als
Assistenzlehrer für zwei Abtheilungen in der mit der Akademie verbundenen
Kunstschule angenommen und am 24. März 1850 nach einem mit drei Be-
werbern bestandenen Examen als Lehrer der anatomischen Zeichenklasse
bei der Königlichen Akademie der Künste angestellt; er wurde ausserdem
am 28. Februar 1859 als Hauptlehrer einer Abtheilung an die Königliche
Kunstschule berufen. Äusser bei den vorgedachten Anstalten unterrichtete
DOMSCHKE noch ca. 31 Jahre lang in der Luisen-Stiftung im Zeichnen und
Malen, sowie 20 Jahre hindurch an einer Fortbildungsschule, an der Friedrichs-
Realschule und am Friedrichs-Gymnasium im Zeichnen.
Am 11. April 1852 erhielt DOMSCHKE als Zeichen der Anerkennung in seiner
Lehrthätigkeit in der Luisen-Stiftung von der Königin Elisabeth ein Porzellan-
189
AUGUST DOMSCHKE,
Maler,
geboren am 14. November 1811 zu Berlin,
besuchte mit dem Jahre 1832 die Königliche Akademie der Künste in Berlin,
zuletzt den Aktsaal derselben, und wurde im Juli 1835 vom Direktor
SCHADOW als remunerirter Eleve aufgenommen. Im März 1837 trat er in das
Atelier des Professors HENSEL, wurde jedoch in demselben Jahre noch als
Assistenzlehrer für zwei Abtheilungen in der mit der Akademie verbundenen
Kunstschule angenommen und am 24. März 1850 nach einem mit drei Be-
werbern bestandenen Examen als Lehrer der anatomischen Zeichenklasse
bei der Königlichen Akademie der Künste angestellt; er wurde ausserdem
am 28. Februar 1859 als Hauptlehrer einer Abtheilung an die Königliche
Kunstschule berufen. Äusser bei den vorgedachten Anstalten unterrichtete
DOMSCHKE noch ca. 31 Jahre lang in der Luisen-Stiftung im Zeichnen und
Malen, sowie 20 Jahre hindurch an einer Fortbildungsschule, an der Friedrichs-
Realschule und am Friedrichs-Gymnasium im Zeichnen.
Am 11. April 1852 erhielt DOMSCHKE als Zeichen der Anerkennung in seiner
Lehrthätigkeit in der Luisen-Stiftung von der Königin Elisabeth ein Porzellan-
189