1850
ADOLF EYBEL,
Maler,
geboren am 25. Februar 1806 zu Berlin,
absolvirte zunächst sämmtliche Unterrichts-Kurse der Königlichen Akademie
der Künste hier, bildete sich weiter im Atelier des Professors KOLBE
und ging dann nach Paris, woselbst er von 1834—1839 in dem Atelier von
PAUL DELAROCHE arbeitete. Nach Berlin zurückgekehrt, war er vielfach
künstlerisch beschäftigt, wobei ihn besonders die ehrenden Aufträge Sr. Majestät
des Königs und des Fürsten zu Putbus auszeichneten. EYBEL folgte dem an
ihn am 8. Januar 1850 ergangenen Rufe und trat als Lehrer der Klasse für
das Studium der Thiere in die Königliche Akademie der Künste provisorisch
ein, wurde aber schon am 1. Oktober 1850 definitiv als Lehrer dieser
Klasse angestellt. 1846 vollendete er sein umfangreiches, in der Bilder-
gallerie des Königlichen Schlosses befindliches Gemälde „Der grosse
Kurfürst in der Schlacht bei Fehrbellin.“ Dem falschen Gerüchte, EYBEL
habe nur dies eine Bild gemacht, sei an dieser Stelle beweisfähig durch
die Thatsache entgegengetreten, dass, abgesehen davon, dass EYBEL seiner
Zeit ein geschätzter Porträtmaler war, die folgenden beachtenswerthen Ge-
mälde von ihm zu nennen sind:
ADOLF EYBEL,
Maler,
geboren am 25. Februar 1806 zu Berlin,
absolvirte zunächst sämmtliche Unterrichts-Kurse der Königlichen Akademie
der Künste hier, bildete sich weiter im Atelier des Professors KOLBE
und ging dann nach Paris, woselbst er von 1834—1839 in dem Atelier von
PAUL DELAROCHE arbeitete. Nach Berlin zurückgekehrt, war er vielfach
künstlerisch beschäftigt, wobei ihn besonders die ehrenden Aufträge Sr. Majestät
des Königs und des Fürsten zu Putbus auszeichneten. EYBEL folgte dem an
ihn am 8. Januar 1850 ergangenen Rufe und trat als Lehrer der Klasse für
das Studium der Thiere in die Königliche Akademie der Künste provisorisch
ein, wurde aber schon am 1. Oktober 1850 definitiv als Lehrer dieser
Klasse angestellt. 1846 vollendete er sein umfangreiches, in der Bilder-
gallerie des Königlichen Schlosses befindliches Gemälde „Der grosse
Kurfürst in der Schlacht bei Fehrbellin.“ Dem falschen Gerüchte, EYBEL
habe nur dies eine Bild gemacht, sei an dieser Stelle beweisfähig durch
die Thatsache entgegengetreten, dass, abgesehen davon, dass EYBEL seiner
Zeit ein geschätzter Porträtmaler war, die folgenden beachtenswerthen Ge-
mälde von ihm zu nennen sind: