Teil keine Probleme, wohl aber für den nördlichen: Der Bürgersteig ist hier etwas
schmaler, teils reichen von Grundstücken Bäume so weit über den Bürgersteig, dass
neue Bäume sich nicht entfalten können.
Eine Sanierung des Kopfsteinpflasters ist unrentabel, wenn nicht gleichzeitig die Kana-
lisation erneuert wird, welche noch aus der Zeit der Erschließung stammt.
Lösungen
Das Beispiel der Blumenthalstraße hat gezeigt, dass die ursprünglich angelegte Kana-
lisation inzwischen schadhaft geworden ist. Im Zuge einer Wiederherstellung des
Straßenbildes im Sinne des Denkmalschutzes ist zuerst die Erneuerung der Kanalisation
vorzunehmen. Das Kopfsteinpflaster ist anschließend wieder herzustellen.
Die historischen Bordsteine aus Carbonquarzit sind typisch für die Osnabrücker Region
und deshalb unbedingt zu erhalten. Die Anfertigung neuer Bordsteine aus Carbonquarzit
steht aufgrund extrem hoher Kosten in keinem Verhältnis zum historischen und
denkmalpflegerischen Wert der Bismarckstraße. Es ist zu prüfen, ob solche Steine von
anderen Orten Osnabrücks abgebaut werden können oder ob welche deponiert lagern.
Im Bereich von Zufahrten sind solche Bordsteine versenkt. Es ist zu überlegen, ob diese
durch Granitsteine gleichen Formates ersetzt werden sollten. Die gewonnenen wert-
vollen Steine könnten dann zu Schließung von Lücken an anderen Stellen verwendet
werden. (Möglicherweise ist Granit für diesen Zweck nicht stabil genug, die Carbon-
quarzitsteine sind nur wenige Zentimeter stark.)
Die ursprüngliche symmetrische Fünferteilung der Straße sollte wiederhergestellt
werden, weil sie ein typisches Merkmal der Straßen am Westerberg ist. Da der
nördliche Bürgersteig etwas schmaler als der südliche liegt, ist über eine Verengung der
Fahrbahn um höchstens 0,5 m nachzudenken, wie dies bei der Blumenthalstraße
vorgenommen wurde. Die Alleen sind analog zum vorhandenen Bestand mit zwei
verschiedenen Baumsorten anzulegen: im westlichen Teil sind bereits Buchen gepflanzt,
vor den Häusern Nr. 31, Nr. 33, Nr. 35 und Nr. 47/49 sind noch Lücken zu schließen.
Der Grünstreifen ist bis dato nicht eindeutig festgelegt; vor Haus Nr. 27 sind zwischen
den Buchen Berberitzen (Zierstrauch) angepflanzt. Dies wäre im gesamten westlichen
Teil zu beiden Seiten der Straße fortzusetzen. Wie in der Blumenthalstraße auch, sollte
der Grünstreifen nicht von Baum zu Baum reichen, da sonst Parkmöglichkeiten für die
Anwohner verloren gingen. Stattdessen müssten in den Zwischenräumen Stellplätze mit
Naturkleinpflaster angelegt werden.
Die Bepflanzung des östlichen Teils der Bismarckstraße ist an der Südseite mit weiß
blühenden Zierbäumen vorgenommen worden, welche auf Crataegus aufgesetzt sind.
Diese Bäume sollten im östlichen Teil der Straße auch an der Nordseite lückenlos
gepflanzt werden. Stellflächen für PKWs sind auch hier mit Naturkleinpflaster zu
gestalten.
Die Pflasterung der Gehwege ist, der ursprünglichen einheitlichen Gestaltung der
meisten Straßen des Westerberges entsprechend, grundsätzlich mit Klinkern vorzu-
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schmaler, teils reichen von Grundstücken Bäume so weit über den Bürgersteig, dass
neue Bäume sich nicht entfalten können.
Eine Sanierung des Kopfsteinpflasters ist unrentabel, wenn nicht gleichzeitig die Kana-
lisation erneuert wird, welche noch aus der Zeit der Erschließung stammt.
Lösungen
Das Beispiel der Blumenthalstraße hat gezeigt, dass die ursprünglich angelegte Kana-
lisation inzwischen schadhaft geworden ist. Im Zuge einer Wiederherstellung des
Straßenbildes im Sinne des Denkmalschutzes ist zuerst die Erneuerung der Kanalisation
vorzunehmen. Das Kopfsteinpflaster ist anschließend wieder herzustellen.
Die historischen Bordsteine aus Carbonquarzit sind typisch für die Osnabrücker Region
und deshalb unbedingt zu erhalten. Die Anfertigung neuer Bordsteine aus Carbonquarzit
steht aufgrund extrem hoher Kosten in keinem Verhältnis zum historischen und
denkmalpflegerischen Wert der Bismarckstraße. Es ist zu prüfen, ob solche Steine von
anderen Orten Osnabrücks abgebaut werden können oder ob welche deponiert lagern.
Im Bereich von Zufahrten sind solche Bordsteine versenkt. Es ist zu überlegen, ob diese
durch Granitsteine gleichen Formates ersetzt werden sollten. Die gewonnenen wert-
vollen Steine könnten dann zu Schließung von Lücken an anderen Stellen verwendet
werden. (Möglicherweise ist Granit für diesen Zweck nicht stabil genug, die Carbon-
quarzitsteine sind nur wenige Zentimeter stark.)
Die ursprüngliche symmetrische Fünferteilung der Straße sollte wiederhergestellt
werden, weil sie ein typisches Merkmal der Straßen am Westerberg ist. Da der
nördliche Bürgersteig etwas schmaler als der südliche liegt, ist über eine Verengung der
Fahrbahn um höchstens 0,5 m nachzudenken, wie dies bei der Blumenthalstraße
vorgenommen wurde. Die Alleen sind analog zum vorhandenen Bestand mit zwei
verschiedenen Baumsorten anzulegen: im westlichen Teil sind bereits Buchen gepflanzt,
vor den Häusern Nr. 31, Nr. 33, Nr. 35 und Nr. 47/49 sind noch Lücken zu schließen.
Der Grünstreifen ist bis dato nicht eindeutig festgelegt; vor Haus Nr. 27 sind zwischen
den Buchen Berberitzen (Zierstrauch) angepflanzt. Dies wäre im gesamten westlichen
Teil zu beiden Seiten der Straße fortzusetzen. Wie in der Blumenthalstraße auch, sollte
der Grünstreifen nicht von Baum zu Baum reichen, da sonst Parkmöglichkeiten für die
Anwohner verloren gingen. Stattdessen müssten in den Zwischenräumen Stellplätze mit
Naturkleinpflaster angelegt werden.
Die Bepflanzung des östlichen Teils der Bismarckstraße ist an der Südseite mit weiß
blühenden Zierbäumen vorgenommen worden, welche auf Crataegus aufgesetzt sind.
Diese Bäume sollten im östlichen Teil der Straße auch an der Nordseite lückenlos
gepflanzt werden. Stellflächen für PKWs sind auch hier mit Naturkleinpflaster zu
gestalten.
Die Pflasterung der Gehwege ist, der ursprünglichen einheitlichen Gestaltung der
meisten Straßen des Westerberges entsprechend, grundsätzlich mit Klinkern vorzu-
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