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Sicher wird Richard für die Planung am Westerberg verschiedene Modelle in Betracht
gezogen haben, wonach er das sternförmige System als optimale Lösung aus wählte.
Neben dem Westerberg wurden in Osnabrück gleichzeitig weitere Gebiete zur Bebau-
ung erschlossen, welche im Folgenden kurz vorgestellt werden.
Für das Gebiet südlich des Westerberges, zwischen Lotter Straße und Martinistraße,
sowie das unmittelbar anschließende Quartier „Wüste“ wurden 1869 erste Bebauungs-
pläne aufgestellt. Während der Bebauungsplan der „Wüste“ konsequent einem recht-
winkligen System folgt, sind die Straßen im Gebiet zwischen der Altstadt und dem
„Martini-Tor“ auf der Grundlage einer bereits vorhandenen Einteilung angelegt worden.
Hier befanden sich überwiegend rechtwinklige Gartengrundstücke von Bürgern der
Stadt. Die Straßenführung folgt den Erschließungswegen und den Konturen des ehema-
ligen Gartengebietes.13 Charakteristisch für die Bebauung ist eine besondere Vielfalt
unterschiedlicher Haustypen: „Vom Wohnhaus für eine Familie bis zum mehrgeschos-
sigen Mietshaus und in einer sozialen Spannweite vom bescheidenen Arbeiter- und
Handwerkerhaus bis zur herrschaftlichen Villa findet sich hier die Breite des Osna-
brücker Wohnhausbaus der Jahrzehnte zwischen 1870 und 1910/20 in enger zeitlicher
und räumlicher Folge.“14 Diese Beschreibung trifft desgleichen auch auf das Gebiet des
Westerberges zu.
Neben dem Süd- und Osthang des Westerberges wurde insbesondere das Terrain am
Westhang_dec Osnabrücks Gelegenen Gertrudenberges/Bürgerparks (Witt-
kopstraße E-n
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Das Straff
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im VergliEJ?
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17 DENKE.
haltet und mit repräsentativen Villenarchi-
len Osnabrücks entstanden in der Nähe von
rsiedlungen und Kleinwohnungen.16 Dabei
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fige geometrische Planung für das Quartier
•on 45° aneinandergrenzende rechtwinklige
.raßenzügen verbunden, wodurch sich ver-
ergaben (Abb. 6).17 Ausgeführt hat man
wurden hier ein Industriegebiet sowie der
Westerberg blieb im Stadtgrundriss von
rischen Konzeption ist festzustellen, dass es
*en Osnabrücks organisch in den Stadtplan
Wüste“ westlich der Altstadt und des Heger-
tem.
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50, 119.
gezogen haben, wonach er das sternförmige System als optimale Lösung aus wählte.
Neben dem Westerberg wurden in Osnabrück gleichzeitig weitere Gebiete zur Bebau-
ung erschlossen, welche im Folgenden kurz vorgestellt werden.
Für das Gebiet südlich des Westerberges, zwischen Lotter Straße und Martinistraße,
sowie das unmittelbar anschließende Quartier „Wüste“ wurden 1869 erste Bebauungs-
pläne aufgestellt. Während der Bebauungsplan der „Wüste“ konsequent einem recht-
winkligen System folgt, sind die Straßen im Gebiet zwischen der Altstadt und dem
„Martini-Tor“ auf der Grundlage einer bereits vorhandenen Einteilung angelegt worden.
Hier befanden sich überwiegend rechtwinklige Gartengrundstücke von Bürgern der
Stadt. Die Straßenführung folgt den Erschließungswegen und den Konturen des ehema-
ligen Gartengebietes.13 Charakteristisch für die Bebauung ist eine besondere Vielfalt
unterschiedlicher Haustypen: „Vom Wohnhaus für eine Familie bis zum mehrgeschos-
sigen Mietshaus und in einer sozialen Spannweite vom bescheidenen Arbeiter- und
Handwerkerhaus bis zur herrschaftlichen Villa findet sich hier die Breite des Osna-
brücker Wohnhausbaus der Jahrzehnte zwischen 1870 und 1910/20 in enger zeitlicher
und räumlicher Folge.“14 Diese Beschreibung trifft desgleichen auch auf das Gebiet des
Westerberges zu.
Neben dem Süd- und Osthang des Westerberges wurde insbesondere das Terrain am
Westhang_dec Osnabrücks Gelegenen Gertrudenberges/Bürgerparks (Witt-
kopstraße E-n
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fige geometrische Planung für das Quartier
•on 45° aneinandergrenzende rechtwinklige
.raßenzügen verbunden, wodurch sich ver-
ergaben (Abb. 6).17 Ausgeführt hat man
wurden hier ein Industriegebiet sowie der
Westerberg blieb im Stadtgrundriss von
rischen Konzeption ist festzustellen, dass es
*en Osnabrücks organisch in den Stadtplan
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