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Schmidt-Engbrodt, Anja; Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]; Institut für Denkmalpflege [Hrsg.]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: Schutz und Zierde: historische Aussenwandbehänge im südlichen Niedersachsen — Hameln: Niemeyer, Heft 32.2006

DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.51262#0125
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Ziegel, Kataloanr. 11



Objekttyp:

Wohnhaus einer Hofanlage.
Konstruktion/Stellung:

1fi geschossiger Bau mit massivem, verputztem Erd-
geschoss und Ober- bzw. Dachgeschoss in Fachwerk-
bauweise .

Dach/Dacheindeckung:

Halbwalm mit ziegelroten Hohlpfannen; First, Grate
und Ortgang mit Schiefer bzw. Ersatzmaterial.
Zeitstellung:

2. Hälfte 19. Jahrhundert.

Behangform:

Zweifach gestufter Linkskremper, so genannter
Henschel’scher Stein.

Lage am Gebäude:

Südwestliche Giebelseite, Ober- bzw. Dachgeschoss.
Zustand:

Gut, Ausbesserungen mit modernen Linkskrempern
Beschreibung:

Der Scherben des an Krempe und Steg zweifach ge-
stuften Ziegels variiert von hellrot bis gelblich. Die
Linkskremper wurden auf einer Horizontallattung
befestigt, im Dachgeschoss scheinbar von Iinnen ver-
strichen. Die Fenster- und Dachanschlüsse sind mit
aufgesetzten Schieferplatten gefasst.

Anmerkung:

Ziegelform publiziert in: Koch 1899, S. 128; dort als
aus Thüringen kommender „Henschel’scher Stein”
bezeichnet.

Val. Katalognr. 12.

4 Vgl. Kapitel: Herstellung und Vertrieb.

Zeitstellung:

Zwischen 1860 und 1900.

Herkunft/Verbreitung:

Herkunft nicht eindeutig nachweisbar, vermutlich aus
einer ehemaligen Ziegelel in Bettmar*®;

begrenztes Verbreitungsgebiet im Landkreis Peine
(Equord, Vechelade, Bortfeld, Bettmar und Groß Bül-
ten sowie Braunschweig-Dibbesdorf).

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