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Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]; Institut für Denkmalpflege [Hrsg.]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: Mühlen in Niedersachsen und Bremen — Petersberg: Imhof, Heft 40.2013

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Mühlenbestand in den Gemeinden (alphabetisches Register)
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https://doi.org/10.11588/diglit.51161#0112
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Stuhr-Varrel, Motormühle Unger, 2011


Stuhr-Wulfhoop, ehemalige Motormühle Wesemann, 2011

Die Arbeitsmaschinen: Bis ins Jahr 2000 waren noch
zwei Steinmahlgänge für die Produktion von Futter-
schrot in Betrieb. Inzwischen stellt man mit einer
Scheibenmühle Geflügelfutter und mit einer Ham-
mermühle Schweinefutter her. In Betrieb waren und
sind zum Teil noch eine Petkus-Reinigung mit Trieur,

eine Schälmaschine, ein Plansichter, Mischeranlagen,
ein als Haferquetsche benutzter Walzenstuhl von
Fürmeyer und Witte und diverse Elevatoren und
Förderschnecken.2
1 Mit der D-Mark begann der Aufschwung. Hrsg.: Gemeinde
und VHS Stuhr, 2009.
2 F. Unger, Varrel.
Stuhr-Wulfhoop
Wulfhooper Straße 26 (Wulfhoop Nr. 34)
Ehemalige Motormühle Wesemann
Wie andere Motormühlen in Stuhr ist auch diese
Mühle um 1910 von dem Anbauer Christoph Kruse
als Futterschrotmühle errichtet worden. Dann ging
das Anwesen samt Landwirtschaft an Georg und
Anna Wesemann aus Erichshof. Man richtete 1929
zusätzlich einen Kolonialwarenhandel ein, erweiterte
und modernisierte die Mühle, deren Betrieb jedoch
wegen Getreideimportbeschränkungen um 1935 ein-
gestellt wurde.1 Das Mühlengebäude ist derzeit
(2010) ruinös.
1 Unser Wulfhoop, 1990.
 
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