Isernhagen-Kirchhorst, Region Hannover, Ev. Kirche St. Nikolai
373
Chorgewölbe, Detail. Kopf des Petrus. Foto 1965 nach
Abnahme der Übermalungen Ebelings. EvLKA H, Amt für
Bau- und Kunstpflege Celle, Sign. 11370.
Chorgewölbe, Detail. Kopf des Paulus. Foto 1965 nach
Abnahme der Übermalungen Ebelings. EvLKA H, Amt für
Bau- und Kunstpflege Celle, Sign. 1 1370.
Relevanz der Restaurierungsgeschichte für die
kunsthistorische Einordnung
Bei der Restaurierung 1898/99 wurden die mittelalter-
lichen Gewölbe- und Wandmalereien stark überarbei-
tet. Zwar legte man großen Wert auf deren Erhaltung
und behielt das Bildprogramm, soweit erkennbar, bei.
Der ursprüngliche maltechnische Aufbau war jedoch
nach der Freilegung so stark reduziert, dass nur die
Lokaltöne und in Teilen die Konturen erhalten waren.
Ebeling ergänzte die Malerei in einfacher Weise um
Schattierungen und Zeichnung. Durch die Überma-
lungen und großflächigen rekonstruierenden Ergän-
zungen wurde der ursprüngliche, fragmentarisch er-
haltene Bestand soweit überformt, dass die Hand-
schrift des mittelalterlichen Malers nur noch in Ansät-
zen erkennbar ist. Eine Unterscheidung der Überar-
beitungen vom historischen Bestand ist nur schwer
möglich. Die Übermalungen Ebelings wurden bei
einer erneuten Restaurierung 1965 teilweise reduziert
und durch neue Retuschen und Ergänzungen ersetzt.
Diese sind zwar leichter erkennbar, durch die
Teilabnahme der älteren Übermalungen lassen sich
diese jedoch noch schwerer feststellen. Der fragmen-
tarische Zustand der mittelalterlichen Malerei und die
verschiedenen Überarbeitungen lassen die Malereien
stark vereinfacht und flächig erscheinen.
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Chorgewölbe, Detail. Kopf des Petrus. Foto 1965 nach
Abnahme der Übermalungen Ebelings. EvLKA H, Amt für
Bau- und Kunstpflege Celle, Sign. 11370.
Chorgewölbe, Detail. Kopf des Paulus. Foto 1965 nach
Abnahme der Übermalungen Ebelings. EvLKA H, Amt für
Bau- und Kunstpflege Celle, Sign. 1 1370.
Relevanz der Restaurierungsgeschichte für die
kunsthistorische Einordnung
Bei der Restaurierung 1898/99 wurden die mittelalter-
lichen Gewölbe- und Wandmalereien stark überarbei-
tet. Zwar legte man großen Wert auf deren Erhaltung
und behielt das Bildprogramm, soweit erkennbar, bei.
Der ursprüngliche maltechnische Aufbau war jedoch
nach der Freilegung so stark reduziert, dass nur die
Lokaltöne und in Teilen die Konturen erhalten waren.
Ebeling ergänzte die Malerei in einfacher Weise um
Schattierungen und Zeichnung. Durch die Überma-
lungen und großflächigen rekonstruierenden Ergän-
zungen wurde der ursprüngliche, fragmentarisch er-
haltene Bestand soweit überformt, dass die Hand-
schrift des mittelalterlichen Malers nur noch in Ansät-
zen erkennbar ist. Eine Unterscheidung der Überar-
beitungen vom historischen Bestand ist nur schwer
möglich. Die Übermalungen Ebelings wurden bei
einer erneuten Restaurierung 1965 teilweise reduziert
und durch neue Retuschen und Ergänzungen ersetzt.
Diese sind zwar leichter erkennbar, durch die
Teilabnahme der älteren Übermalungen lassen sich
diese jedoch noch schwerer feststellen. Der fragmen-
tarische Zustand der mittelalterlichen Malerei und die
verschiedenen Überarbeitungen lassen die Malereien
stark vereinfacht und flächig erscheinen.