Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Winghardt, Stefan [Hrsg.]; Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]; Institut für Denkmalpflege [Hrsg.]; Puppe, Josefine [Bearb.]
Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen: Archäologie und Informationssysteme: vom Umgang mit archäologischen Fachdaten in Denkmalpflege und Forschung — Hameln: Niemeyer, Heft 42.2013

Zitierlink: 
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/adn_h42/0113
Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen

DWork-Logo
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Der Einsatz des Web-Standards SVG in der Archäologie

109

Fazit
Von den Nutzern werden natürlich immer wieder
zusätzliche Funktionen nachgefragt. Zu den am häu-
figsten genannten Weiterentwicklungen gehört die
Möglichkeit, eigene Vektor- oder Rasterdaten in die
Kartierung einbinden zu können, um Objektgeo-
metrien in die ADABweb übernehmen zu können.
Dies können georeferenzierte Rasterkarten (zum
Beispiel Grabungskarten) sein, von denen dann die
Geometrie mit dem Kartierungseditor nachgezeichnet
werden kann. Oder es handelt sich um Vektordaten
wie Shape-Dateien oder GPS-Tracks, deren Geome-
trien mittels der oben beschriebenen Pick-Funktion in
die ADABweb übernommen werden sollen.
Die Entscheidung zum Einsatz von SVG (wie bei jeder
Technologie) wird natürlich immer wieder hinterfragt;
insbesondere in der Zeit, in der die Unterstützung des
nicht mehr weiterentwickelten Adobe Plug-ins auszu-
laufen drohte und der Internet Explorer SVG noch
nicht unterstützte. Die Alternativen zeigen entweder
regelmäßig Sicherheitsprobleme und müssten auf den
Client-Systemen häufig aktualisiert werden, was aber
in großen IT-Domänen in der Regel die Nutzer nicht
dürfen und daher unterbleibt (Flash). Oder sie sind
proprietäre Produkte (MS Silverlight) beziehungsweise
es fehlen wichtige Eigenschaften wie zum Beispiel die
Fähigkeit zur effektiven Definition eines Signaturen-
Katalogs. Dank der inzwischen flächendeckenden Un-
terstützung durch die Webbrowser hat sich die
Entscheidung für SVG als tragfähig erwiesen.

Literatur
SVG-Recommendation des W3C:
http://www.w3.org/TR/SVG11/
 
Annotationen