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Näpfchen u. a.; Schreibgerät

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Stadtvorsteher Penacht. Er hatte bei einem Gelage geflacht:

ich will elend sein, wenn ich nicht den Budergriff fasse u. s. w.
10339 eines Schatzschreibers des Gottes Ptah, der es

vorn und hinten zu Rechnungen benutzt hat.
6767 des Cha-em-opet, Gauschreibers der Stadt (d. h.

Thebens).

8042 des Tana, Schreibers des Heeres des Königs. Seinem
doppelten Berufe entsprechend, bittet er in der einen In-
schrift den Gott der Weisheit Thoth, das Oberhaupt der
Bücher, um Vcrständniss im Schreiben und Geschicklichkeit
in den Hieroglyphen, in der anderen aber den Kriegsgott
Onuris um Leben, Heil und Gesundheit, um Freude, Gunst
und Liebe. — (Memphis.)

6765. Schmales Schreibzeug, auf der Rückseite einzelne
Worte. — (Gesch. Brugsch 1867.)

6766. Ohne Namen, mit dem Kästchen 4701 in Schk. D,
in einem Grab in Memphis zusammen gefunden.

7798. Teile des Schreibzeuges des Schreibers Atu,
ihm von einem Hyksoskönig Apophis geschenkt; von un-
gewöhnlicher Form und Einrichtung. Dieser Hvksos-
könig (S. 4) mufs schon die aegyptische Kultur ange-
nommen haben, denn er nennt sich hier wie die Pharaonen:
das auf Erden lebende Abbild des Sonnengottes. Die zer-
störten zierlichen Inschriften des Schreibzeugs scheinen
alle sein Lob zu enthalten; man erkennt noch: höret ihr
Menschen, es ist Wahrheit und keine Lüge ist dabei: sei?ies
QUichen giebt es nicht in allen Ländern. — ('879 durch
Travers aus dem Faijum.)

3427. Steinerne Nachahmung eines Schreibzeuges, wie
man sie Toten ins Grab beigab, vgl. 6763 in Schk. C.
Gehörte dem Hohenpriester von Memphis Ptah-mose,
dem Sohne des Veziers Thut-mose.

9554. Holzstückchen, vielleicht aus dem Schreibzeug eines
Schülers, mit der Aufschrift Anfang des Lehrbuches.

8927. Palette eines Malers, ähnlich wie die Schreib-
zeuge, aber gröfser und roher, und mit acht Löchern zu
den Farben, vgl. 6764 in Schk. C.
 
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