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294

Saal X. Griechisch-römische Zeit

Serapis oder ihren Köpfen. — 8848 zwischen zwei Göttinnen,
über einem fliegenden Käfer.
Horus sperberköpfig, auch sein Szepter hat einen Sperber-
kopf.

Horus als Sperber, dabei 9788 auf dem Grabe, mit den
Abzeichen des Osiris. — 8789 auf einem Gefäfs.

Anubis, mit Hermes als Totengott vermischt, daher z. T.
mit Schlangenstab. — 9844 hält einen jungen Anubis.

Tempel, darin: 9794 Hathorkopf. — 9781 Isiskopf. — g831
Isis und Harpokrates?

Schlange, die sich in den Schwanz beifst (S. 19S, 43),

darin 9792 Augenamulett. — 11924 Käfer.
Kopfschmuck der Isis in einem Kranz.

Skarabäus älterer Zeit (wie S. 240), in griechischer Zeit
mit magischen Figuren versehen.

Mit gnostischen Aufschriften u. ä.
Sämtlich Amulette, mit seltsamer Vermischung aegyptischer, grie-
chischer und jüdisch-christlicher Elemente. Die einzelnen Bilder sind
oft nicht sicher zu benennen, und ebenso ist es nicht möglich, eine
Grenze zwischen heidnischen und christlichen Amuletten zu ziehen.
Auch manche der schriftlosen Gemmen gehören gewifs hierher. — Die
Aufschriften sind meist unverständlich ; einige Worte darin sind aegyp-
tisch (anoch „ich bin", phre „die Sonne"), andere syrisch (seines ilam
,,junge(?) Sonne"), hebräisch (der Gottesname Sabaoth) oder griechisch;
eines der häufigsten, das Abrasax, nach dem man diese Steine „Abraxas-
gemmen" zu nennen pflegt, ist nur eine Zahlenspielerei (= 365). —
Die Aufschriften stehen oft auf der Rückseite.

Serapis in einem Schiff, auf den Enden Isisköpfe; Bei-
schrift Aldabaim.

Osiris als Mumie: 9799 von Thoth als Affen verehrt: Jao,
Sabaoth, Abasax. — 9851. Osiris erhebt erwachend den
Kopf, auf ihm sitzt Horus, Schu(?) hebt ihn hoch.— n93~
um die Mumie ringelt sich eine Schlange: Semes ilam. —
9816 die Mumie dem Sonnenschiff ähnlich, Harpokrates
sitzt darauf: Jao.

Der Reliquienkasten des Osiris (S. i32; 160 u.o.) mit den Auf-
schriften Ororiuth und Thalbu Thalbaa Ororiuth: 11916 von
Isis und Nephthys mit den Flügeln beschützt, auf dem
 
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