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109 —

föriftmßkm. des Graltempels nach der
im jüngeren Titur-el von Albrech-t von
Scharsseniberg ge>ge!benen architektonischen
Sch!iild.erUstg., die Sulpilz Boisieree abgefaßt
hat. Dieter sckh in «den -Schilderung des
Graltempels .als degeisterter Gvtiker einen
durchjw.eg .gotischen Ban, wie die drei idem
Buchte üeigegübenen iRekoNstruktio-nszeilch-
nungen von seiner Hand geigen. Die Ver-
fasserin kommt zum Resultat, daß „die gu-
gnnsten des r o m >a n s s ch <e n- U e b e r -
g a n g s st i I s 'sprechenden Punkte viel über-
zeugender unld .gewichtiger sind als die da-
gegen angeführten.. Als Vorlagen !üoten sich
dem Dichter die vollendeten romani'schen
Kirchellbauken." Die .Schüi'st ist sehr durch-
sichtig ungeordnet uüd vehanIdÄt die Be-
schreibung nach> dem- Grundriße dem 'Außen-
ibau und Fnnenbau eingehend.. Nur mit
einer Aufstellung Tann ich nrich nicht !be-
sreunden: Die sacrigtie wit unde clär
in der Mitte des Tempels vermag ich nicht
als „Sakristei" anMlslprechen trotz der Aehn-
lichkeit der Bezeichnung. Für .eine „Sakri-
stei" in unserem Sinne ist die Zentralität
ihres Einhaus nicht vepstäüdlich und^ eine
„Sakristei" ist nicht der geeignete Ort für
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des Gemäldes gegeben ist. Aus Seite 53
ist auch das Wandgemälde der St. Georgs-
kirche zu Reichenau mit derselben Darftel-
lung eingefügt. Nicht gefallen will mir die
Erklärung des Holzschnitts in Sebastian
Brants Narven'schifs .auf Seite 17. Es- ist
hier n.icht von dem Glaulbensschis-s, das tu
die Hände der falschen Pvoph.et.en überge-
gangen ist und zum Wrack wird, die Rüde,
sondern von >S. Peters .Schtsslein, das Pe-
trus ans Gestäde zieht, im Gegensatz zu
den Kähnen und Schissen der Narren und
Ketzer. Man beachte auch; den Text dazu.
Sodann heißt es hier nicht Entchrist, sondern
Endkrist. —- Zu dieser und weiteren Stu-
dien aus desn Gebiete d.er Jko.no.graphik
wünschen wir .dem Verfasser heften '@rfo%.

Sö slin g e ix. R. W e s e r.

W e 11 f r t e -g u n b K i r ch e n s e n st e r.
Eine Erörterung über die Stellung
der Glasmalerei im Bnuprogranun
der deutschen Zukunst. Ein Lorbeer-
kranz aus Franz Zettlers Grab von
1^. Ansgar Pöllmann. München, Kunst-
anstatten Joseph Müller, 1917, 176
mit einem Dreifarbendruck und
nstbeilagen. Preis 2 M.
ist eine 'Schrift, die man lesen
der lesen muß, um ihren tiefen
n sich. .auszune!hmeu. fönt Wstlichen
einer Paneghrit' aus das. Werk
rver Zettlers ein schimmerndes Bild
;errlichung .der kirchlichen Glasma-
as Farbenglühen* aus den Kirchen-
alter un!d neuer Kirchen möchte!der
. wieder aüsleuchten seihen in allen
and Kapellen. !Er sieh't in der kirch-
Älasm-alerei das ausgezeichnetste
»as Gedächtnis des Weltkrieges mtt
Lurtden und Wehen zu bewahren.
i>e alten 'Glasmalereien seien viel-
iegsgedächtnisw evke, herausgeboren
ep, blutiger, gärender Zeit, -all die
r Menschheit einigend mit idem Op-
sti, und au-s dem Reichtum dieses
Kraft und Troist spendend in die
cherzen. Dann .geht er eine Reihe
fermen Kri eg-sandenken." d'urch. -nnid
i seine tiefen Gedaniken an dem
er der Abteikirche zu Altenlberg
).re 1379; dieses eine Fenster habe
vche zur Kriegsgedä-chtnisikirche ge-
iJm fünften Abschnitt der Schrift
eine großartige Erklärung der
dächtnissenster von Albert Fi ge! m
nthei m, um dann auch solch.e
in Dorskirchen, Kapellen nnid klei-
äumen zu ibesprecheu: ein Fenister-
i Figel in A ch. st e t t e n, Oberamt
n, tn^ P u I l a ch im Jsartäle nnid
ächtnisschetbe von Figel. Der ganze
h'chnitt ^ ist der Knnist T ih e o d o r
i s gew.iidmet und 'besonders' dessen
: «Die Friedensglo-cken 11. iL. Frau
^rns". Fm iletzten Abschnitt wenidet
:'schichklichen BetrachAlingen. über idie

!
 
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