Der. Hauptinhalt dieser beiden Hefte ist
von aktuellstem Interesse. Staudhamer be-
spricht in einer großen Abhandlung über
„Religio s e K r i e g s g e d e n k z e i ch e n"
eins sehr große Anzahl von Kriegserinnerungs-
zeichen und Kriegerdenkmalen, teils Gemälde,
teils Fenster, Altäre, Gledenktafeln, Epitaphien
und Denkmäler aller Art, von großer Eigen-
art, von den einfachsten Formen bis zum
größten Reichtum. Auch ein Projekt fiir
einen Kriegersriedhof fehlt nichr. Dankens-
wert ist für Interessenten auch die in Heft
9/10 gegebene Liste von bisher in der „Christ-
lichen Kunst" und im „Pionier" veröffent-
lichten Kriegergedenkzeichen. Das sind zwei
Hefte zum besinnlichen Schauen und Stu-
dieren!
Die christliche Kunst. XVIII.
Heft 1/2 Okt. und Nov. Münch m.
^ Eine sehr liebliche „Heilige Familie" von
Huber-Sulzemoos bietet das erste Einschalt-
bild des Neuen Jahrgangs. Heber alte und
neue Mosaik- und Glasmalerei handelt eine
reich illustrierte Arbeit von Dr. Faulner.
Ein Lebensbild von dem Künstler Otto Graßl
entwirft P. Kreitmaier S. J., dessen Kunst
allerdings nicht volkstümlich werden kann,
lieber Michelangelo und Dante erzählt M.
Herbert in dichterischem Schwung. Ein Ge-
denkblatt widmet der Herausgeber dem ver-
storbenen Professor Knöpfte.
Blätter für w ü r t t. Kt r ch e n g e-
schichte 1921. Heft 3/1. Her-ausge-
geben von Dr. R « u s ch e r mit Wid-
mungsblatt an Gustav Bossert.
Besonderes Interesse haben für uns die
Artikel: Kolb, die alte Konsistorialbibliothek,
und 'G. Bossert, Hausen ob Verena als
hohenkarpfische Patronatspfarrei 1513 bis
1603.
S. SB.
Im Adreßbuch von Rottenburg und Um-
gebung, Ausgabe 1921/22 (Buchdruckerei
von Pfeffer und Hofmeister), veröffentlicht
Pfarrer Pfeffer (Lautlingen) eine sehr
interessante Abhandlung über die Karme-
liter k i r ch e in Rottenburg und
ihre B a u g e s ch i ch t e. Leider ist die-
selbe nicht ganz in das Adreßbuch ausgenom-
men worden und mußte der Abschluß des
Ausfalles in drei Nummern der „Rottenbur-
ger Zeitung" 1921 Nr. 247, 248 und 249
untergebracht werden. Da es sich um die
frühere Kirche im Priesterseminar fjartbeli,
so werden die Ausführungen weithin großes
Interesse erwecken, was sie auch verdienen.
Pfeffer regt zum Schluß den Gedanken an,
die Seminarkirche wieder ganz herzustellen,
was leider noch länger ein frommer Wunsch
bleiben wird.
Zur EuIaliosfrag e, näherhm zur
Frage über die Zeit des byzantinischen
Malers Eulalios, verteidigt A. Heisenberg
(München) seine These, frctfc Eulalios, der
Maler der alten Mosaiken in der Apostel-
kirche und der Hagia Sophia in Konstanti-
nopel, im 6. Jahrhundert zur Zeit Justinians
gelebt habe, gegen die Ansicht von Nikolaus
Bees (Berlin), der die Tätigkeit des Eula-
lros ins 12. Jahrhundert herabrücken möchte.
Die eingehenden Ausführungen von Heisen-
berg finden sich in der „Philologischen
Wochenschrift", herausgegeben von Poland,
41. Jahrgang, 1921, Nr. 43 vom 22. Okt.
Söflingen. Weser.
Stuttgart, Buchdrucker«! der Akt.-Ges. „Deutsches Volksblatt".
von aktuellstem Interesse. Staudhamer be-
spricht in einer großen Abhandlung über
„Religio s e K r i e g s g e d e n k z e i ch e n"
eins sehr große Anzahl von Kriegserinnerungs-
zeichen und Kriegerdenkmalen, teils Gemälde,
teils Fenster, Altäre, Gledenktafeln, Epitaphien
und Denkmäler aller Art, von großer Eigen-
art, von den einfachsten Formen bis zum
größten Reichtum. Auch ein Projekt fiir
einen Kriegersriedhof fehlt nichr. Dankens-
wert ist für Interessenten auch die in Heft
9/10 gegebene Liste von bisher in der „Christ-
lichen Kunst" und im „Pionier" veröffent-
lichten Kriegergedenkzeichen. Das sind zwei
Hefte zum besinnlichen Schauen und Stu-
dieren!
Die christliche Kunst. XVIII.
Heft 1/2 Okt. und Nov. Münch m.
^ Eine sehr liebliche „Heilige Familie" von
Huber-Sulzemoos bietet das erste Einschalt-
bild des Neuen Jahrgangs. Heber alte und
neue Mosaik- und Glasmalerei handelt eine
reich illustrierte Arbeit von Dr. Faulner.
Ein Lebensbild von dem Künstler Otto Graßl
entwirft P. Kreitmaier S. J., dessen Kunst
allerdings nicht volkstümlich werden kann,
lieber Michelangelo und Dante erzählt M.
Herbert in dichterischem Schwung. Ein Ge-
denkblatt widmet der Herausgeber dem ver-
storbenen Professor Knöpfte.
Blätter für w ü r t t. Kt r ch e n g e-
schichte 1921. Heft 3/1. Her-ausge-
geben von Dr. R « u s ch e r mit Wid-
mungsblatt an Gustav Bossert.
Besonderes Interesse haben für uns die
Artikel: Kolb, die alte Konsistorialbibliothek,
und 'G. Bossert, Hausen ob Verena als
hohenkarpfische Patronatspfarrei 1513 bis
1603.
S. SB.
Im Adreßbuch von Rottenburg und Um-
gebung, Ausgabe 1921/22 (Buchdruckerei
von Pfeffer und Hofmeister), veröffentlicht
Pfarrer Pfeffer (Lautlingen) eine sehr
interessante Abhandlung über die Karme-
liter k i r ch e in Rottenburg und
ihre B a u g e s ch i ch t e. Leider ist die-
selbe nicht ganz in das Adreßbuch ausgenom-
men worden und mußte der Abschluß des
Ausfalles in drei Nummern der „Rottenbur-
ger Zeitung" 1921 Nr. 247, 248 und 249
untergebracht werden. Da es sich um die
frühere Kirche im Priesterseminar fjartbeli,
so werden die Ausführungen weithin großes
Interesse erwecken, was sie auch verdienen.
Pfeffer regt zum Schluß den Gedanken an,
die Seminarkirche wieder ganz herzustellen,
was leider noch länger ein frommer Wunsch
bleiben wird.
Zur EuIaliosfrag e, näherhm zur
Frage über die Zeit des byzantinischen
Malers Eulalios, verteidigt A. Heisenberg
(München) seine These, frctfc Eulalios, der
Maler der alten Mosaiken in der Apostel-
kirche und der Hagia Sophia in Konstanti-
nopel, im 6. Jahrhundert zur Zeit Justinians
gelebt habe, gegen die Ansicht von Nikolaus
Bees (Berlin), der die Tätigkeit des Eula-
lros ins 12. Jahrhundert herabrücken möchte.
Die eingehenden Ausführungen von Heisen-
berg finden sich in der „Philologischen
Wochenschrift", herausgegeben von Poland,
41. Jahrgang, 1921, Nr. 43 vom 22. Okt.
Söflingen. Weser.
Stuttgart, Buchdrucker«! der Akt.-Ges. „Deutsches Volksblatt".