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Archiv für christliche Kunst: Organ des Rottenburger Diözesan-Kunstvereins — 43.1928

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Rohr, Ignaz: Neue kirchliche Edelmetallkunst
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https://doi.org/10.11588/diglit.15946#0018
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und durch reich mit Metallkörnern belötete Scharniere festgehalten, beleben
sie, und das durch reiche AuSfägearbeit hindurchschinunernde Blau des inneren
Lampenglases bringt weitere Abwechslung. (Abb. 3.)

Die Stadtpfarrkirche in Kirchheim u.T. erhielt Rauchfaß und Schiffchen
init Silberbelötung (Kreuze, auf je vier Metallkörnern ruhend, darunter
Aussägearbeit).

Das städtische Krankenhaus in Marktredwil; (Bayern) bezog einen Altar«
leuchtet- in Messing. Der achteckige Fuß rußt auf vier Kugeln. Der Schaft,

Abb. 4. Bold) für öic Airchr in Aottrnmünstrr bei Rottrveil
vo» ffritz Möhler, Gchrv. (ymünö.

in dreifacher Abstufung »ach oben sich verjüngend, ist horizontal und vertikal
reich, aber nicht zu reich gegliedert. Außerdem beleben Hammerarbeit und
Drahtbelötungen die Flächen.

Die von Hans Herkommer (Stuttgart), einen: Sohne Gmünds, erbaute
neue Kirche in Saarbrücken erwarb ein Ziborium. Kreuz und Kugel des zwei-
fach abgestuften Deckels sowie Knauf des Schaftes sind in weißen: Gruben-
schmelzemail gehalten init feiner Draht- und Körnerbelötung der Linien des
Ornaments. Hammerarbeit und Kreuz mit Körnerbelötung beleben die Cuppa.

Für die Tabernakeltüre in der Ulmet- Wengenkirche lieferte Möhler eilte
Edelmetallverkleidung :::it Kreuzen, Trauben, Blüten und Strahlen. Die

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