Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
20

I, 9. Isaak und Dada.

deine Bitte zu erfüllen. Denn die Geschichte (i6toqlo) des
alten griechischen Buches, welches du mir gesandt hast,
habe ich gelesen, und die Theorie darin ist, um in Kürze
die Wahrheit zu sagen, dafs unser Gott und Herr, das
Wort, Fleisch wurde durch den Willen des Vaters und
die Wirksamkeit des heiligen Herrn, des Geistes, und
Mensch wurde, sich mit einer in ihren Empfindungen voll-
kommenen Seele vereinigte und......x)

(S. 84.) Das neunte Kapitel ferner meldet von
den syrischen Lehrern Isaak und Dädä in den Tagen der
gläubigen Kaiser Arkadios und Theodosios. — Isaak, der
Lehrer des Syrerlandes, scheint aus einem der Coenobien
des Landes2) der Westlichen gewesen zu sein. Dieser
ging in seinem Eifer nach Rom hinauf und gelangte auch
nach anderen Städten. Von ihm sind Bücher, in jeder
Hinsicht voll Förderung, (verfafst) über die heiligen
Schriften, im Anschlufs an Ephram und dessen Schüler.

Ferner war Dädä ein erprobter Mönch aus dem Dorfe
Smqe3) im Herrschaftsbezirke von Amid. Wegen der Ge-
fangennahme und der Hungersnot, die in seinen Tagen
im Lande herrschte, wurde er von den Obersten des
Volkes zum Kaiser gesandt und sehr (freundlich) auf-
genommen. Auch von diesem, den wir gesehen haben,
rühren etwa 300 Abhandlungen über allerlei aus den gött-
lichen Schriften her und über Heilige, sowie Hymnen.

Zweites Buch.

Anfangskapitel des zweiten Buches. Nach der
Kirchengeschichte (exxlriöiciöTtKri) des Eusebios von Kaisa-
reia haben auch Sokrates und Theodoretos in den Schriften,
die sie ferner verfafsten, bis zum 32. Jahre der Regierung

1) Das Weitere fehlt („Deest folium saltem unum". Land).
Kap. 6—8 lassen wir in der Übersetzung weg. 2) So zu lesen.
Hfl'm. 3) Aussprache unsicher.
 
Annotationen