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Anmerkungen.

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154, 12. Hiernach Mich. Syr. 180, 1—5: „Dans ce tenrps-
lä la fontaine de Siloe se dessecha et ne reparut que 15 ans
apres. Un feu qui tomba du ciel incendia la ville de Baalbek
construite par Salomon dans les montagnes du Liban, ä l'ex-
ception des trois pierres posees par ce sage en symbole de la
Trinite qui devait etre proclamee en son temps, et qui de-
meurerent intactes."

154, 31. Gemeint ist das fünfte Erdbeben vom 29. Mai
526, Freitag 1 Uhr, bei welchem Euphrasios umkam (s. zu
141, 16). Vgl. Chron. Edess. Nr. 97 Halber p. 132; Mal. 419, 4 ff.
Danach Joh. Eph. Fragm. 224, 19 fl.; Evagr. 4, 5 (hier ge-
naueste Datierung). Die gleichmäfsige Ausdrucksweise 154, 34f.,
vgl. mit 154, 9 f., zeigt, dal's unser Verfasser vom Eigenen zur
Quelle hinzuthut.

155, 3. Vgl. zu 141, 16.

155, 6. Chron. Edess. Nr. 99 Halber 134: „Es wurde nach
ihm [Euphrasios] Bischof Afrem aus Amid, der Kornes des
Morgenlandes (avarolri) war." Ephram, Patriarch von An-
tiochien, 526—545.

155, 9. Zur Ausdrucksweise vgl. 153, 29. 31 und 169, 27.

155, 10. Hier ist etwas nicht in Ordnung. Ephram war
nie Bischof von Amid, und Märä (über ihn s. zu 155, 15) war
dort längst Bischof, als Ephram nach Antiochien kam. Auch
scheint die Charakteristik 155, 7 ff. im Munde eines Monophy-
siten schlecht auf Ephram zu passen, der freilich über den
„Nestorianer" Asklepios 153, 29 sich ähnlich geäufsert hatte.

155, 12. Maiferqat (Maipheracta), griechisch Martyro-
polis, in Mesopotamien, etwas über eine Tagereise nördlich
von Amida. Vgl. Proc. B. P. 1, 21 p. 107, 23—10», 4: avtr\ (seil.
Martyropolis) 81 xstrcci [ihv iv xfj Uocpccvrivfj v.alov(isvr] %mqa,
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og rrjv xs PcoficiLcov yfjv xat IIsQawv Sloq^el. Uber die Stadt
berichtet Prokop ausführlich in Aed. 3, 2 p. 248, 11 ff. Sie wurde
später in Justinianopolis umgetauft. Mal. 427, 14 ff. Bischof
Nonnos von M. wird noch 174, 7 erwähnt. Severos hat an ihn
einen Brief gerichtet (Wright, Cat. 567b nr. 4).

155, 13. Aggel (Aghel), nördlich von Amid, identisch mit
dem in den Akten des 5. Konzils erwähnten Ingila in Meso-
potamien (Assemani 1, 144,173. Georg. Cypr. Anm. 960). Bischof
Orthos von A. wird sonst nicht genannt. — Arsamosata nördlich
von Amida am Euphrat (vgl. Georg. Cypr. Anm. 950). Ahron
gehörte zu den i. J. 519 vertriebenen Bischöfen (s. Kleyn,
Bijdrage 11).

155, 15. Märä III, Nachfolger des Nonnos von Amid.
Vgl. über ihn Assemani 2, 48—53, der die von Märä handeln-
 
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