Albrecht <II., Mainz, Erzbischof>: Wjr Albrecht von Gottes gnaden. Der heiligen Römischen kirchen, Des Tittels Sancti Petri ad vincula ... Erztbischoff zu Magdeburg vnnd Meintz ... Thun allen vnd yden vnsern ... vnderthanen vnd vorwanthen ... hirmit zuwissen. Nachdem vnsers Heiligen Christlichen glawbens vnd namens erbfeind der Turcke ... ([S.l.], 1545) [VD16 ZV 4276]

«einer / jn frei« kästen vorwärts vnd behalten wer-
den soll/biss auff der Kaiserlichen Maicstat/vn-
scrs aller gnedigsten Herren / vnd gemeiner Reichs
stende ferner vorglcichung vnd bcscheic / dcrhalv
auffschirstkommenden Reichstage vorzuncmen.
Vnd nemlich sotten alle vndyde (Lhurfürsten/
Fürsten / Geistlich/vnd weltlich/Prelatcn Graffen/
Kreycn / Herren / Oie vom Adell/auch die Frey/vnd
Reichstedte / vnd alle andere/ yn Stevrcn vnndauff
dem Landt / was standes/ LVirdcn/oder wesens die
feint / Nimandt aussgeno,«men Auch vnangesehe»
aller vortrege/Freiheiten/Indulten vno herkounncn.
So dieser zbewilligung vnnd anlage zuwider sein
möchten / von allen /ren beweglichen vnd vnbeweg-
liche.hab vnWttern/ste sein Lehen oder eigcn/ye vom
hundert gülvmrechts wcrrs einen halben gülven/vn
von causcnt gülden werth güttern/funfgüloen/vn al
so auffvndabzurechen/zu Anlag/stcwer vnv vndcr-
Haltung diss!<Lhristttchen wercks vnd Zugs/geben
vndentrichten/Vnd solider gülden zu ein vnd Zwan-
tZig stlber groschen / oder so viel wcrths darfür/ ei-
ner andern ganckhaftigen Müntz gercchent werden.
Welcher aber vnver hundert gülden werthhakt/
der'soll ye von zwanczig gülden zwene stlber groschen
geben/vst welcher vnder zwantZig gülden werth hat/
Der soll sechtzehcn pfcning -der so viel werts geben.
Es sollen auch fnnftzig gülden serlicher Gülten
Zinss vn einkommens/fürein rausent gülden LDeupt-
gurs / Dergleichen hundert gülden erkaufftesLeib-
gedings/ auch für Lauftnt gülden ZOeuprgutts ge-
rechcnt vnd in dicsein anschlage entrichtet werden.
Vnd