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164
phische Ordnung, der man, wenn sie gut soll
behandelt werden, folgen kann, wenn man sie
abgesondert behandelt, sie in einer Reihe fort-
ziehen , und sich gleichsam in einander verlieren
laßt. Wirklich ist auch der Endzweck der Me-
taphysick die Untersuchung unsrer Jdeenerzeugung,
und der Beweis, daß sie nämlich alle aus un-
fern sinnlichen Empfindungen entspringen. Um
aber diese Untersuchung auf eine vollständige
Art anzustellen, muß man zeigen, auf welche
Art unsre Sensationen (sinnliche Empfindungen)
in uns jene Ideen hervorbringen, welche weni-
ger von ihnen abhängig zu sein scheinen, der-
gleichen wären die Ideen vom Recht, und Unr
recht. Die ersten metaphysischen Wahrheiten
sind demnach mit den ersten Begriffen der Mo-
ral verbunden, und man darf sie bei einer phi-
losophischen Zergliederung nicht absöndern. An-
drerseits ist die bogrck eine Kunst die Ideen un-
tereinander zu vergleichen: allein um zu lernen,
wie man sie vergleichen soll, muß man ihre Ent,
stehungsart kennen. In diesem Gesichtspunkte
muß also die Metaphysick der bogick vergehen.
Man kann aber nicht zu gleicher Zeit die Ent-
siehungsart der Ideen entwickeln ohne von der
Kunst des Raisonements Gebrauch zu machen;
und in diesem Betracht soll die bogick der Unter,
su.
 
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