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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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[Recensionen]
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[Recensionen XXI-XL]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0157
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Der christliche Diogenes. IZ?
„schickt gemacht und genöthigt hätten.,, Aber
wenn man nun demH. Verfasser aus der Kirchen-
geschichte solche Zeitpunkte angäbe, wo die Lehrer
auf ihre Nachfolger kern wachsames Auge gehabt,
sondern die geistlichen Aemter wirklich mit Unwis-
wissenden und Lasterhaften besetzt haben? -—> Und
überhaupt folgt denn aus dieser zugegebenen Wachs
samkcit, daß die Reihe und Folge der untrügli-
chen Lehrer nothwendig bis auf unsre Zeiten fortges
dauert habe? — Ja, sagt der Verfasser, „ da
„hierzu die gegründete Vermuthung kommt, daß
„Jesus Christus selbst für die Erhaltung des richtigen
„Unterrichtes in seiner Wahrheit Sorge getragen,
„und jedermann den Weg offenerhalten haben wcr-
„de, zu einer überzeugenden Errenntniß derselben,
„durch die daö äußerliche Ansehen derer Lehrer des
„Evangclii habende Menschen, zu gelangen; so
„ist cs allerdings nicht als ein schwacher Veweiß
„der Glaubwürdigkeit eines Lehrers anzuschen,
„wenn dieselbe von der Folge eines Jüngers Jesu
„auf den andern, und der Fortpflanzung der Lehre
„durch diese Folge hcrgeholct wird; da wir zumal
„das, was man von der Vorsorge Jesu vermu-
„thet, durch die Geschichte derer vorigen Zeiten
„als wirklich ausgcführt erblicken.,. Ist solcher
Unstrm wohl einer Widerlegung werth?
Eben so hinkend ist der Beweist aus der Stand-
haftigkeit der ersten Lehrer. „Mehr als dreyhuns
 
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