Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen XXI-XL]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0239
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Tellers Zusäße. 2iy
Col. l, iZ. 19. „Er ist das Haupt des Leibes,
„nemlich der Gemeine. Er ward dec Heerführer
„der Menge; derer, welche nach ihm von den Todten
„auferstehen werden — um in allem den Vorgang
„zu haben. Denn es gefiel Gott, ihn zu demjenigen
„zu machen, in welchem alle seine Macht, Weis-
„hcit und Herrlichkeit wohnen sollte.,, —- Bey-
läufig erinnern wir noch, daß uns die Anmerkung,
die Herr Teller S. Z7. über das erfüllen macht,
und wo er durch das sitzen jenes einwohnen los zu
werden sucht, ungewöhnlich und unerweislich scheint.
Wir glauben vielmehr- daß am allcrleich-
testen aus den Bildern sich erklären laste, durch
welche der Apostel Paulus mehrmalen die Verbin-
dung der Kirche mit Christo erläutert. Er ver-
gleicht sie Eph. z, 18- mit einem Baume, der in
Christo eingewurzelt ist, dessen Zweige von ihrem
Stamme Saft und Nahrung erhalten, und gleich-
sam damit durchsirömt und erfüllet werden. So
vergleicht er sie auch Eph. 4, 16. mit einem Körper,
durch dessen Glieder sich einerley Nahrungssaft er-
gießt und alle erfüllt und belebt: So, sagt er, theilt
Christus seiner Kirche, als seinem Leibe, Saft und
Nahrung mit, das heißt, moralische Kraft, An-
trieb zum Guten, Unterricht u. d. damit er sie er-
füllet und belebet'— so daß immer (wie es in der
letzten Stelle vorstellig gemacht wird) ein Glied dem
andern diesen von ihm erhaltenen Saft zuströmt
der sich durch alle Gliederdergestalt ergießt, daß der
ganze Leib yenähret und erhalten wird. — Wir
würden
 
Annotationen