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Allgemeine theologische Bibliothek — 1.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22485#0282
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262

-Oetter's Bethlehem.
Voran reitet der Vater Origenes -- der
sagt's deutlich. Er nimmt daher einen Beweis
für die Wahrheit der christlichen Religion. Folg-
lich mußte er seiner Sache gewiß scyn. Leichtgläu-
big war er auch nicht. Er war gelehrt. Lrgo —-
Hinter ihm drein trabet Vater Chrysosiomus und
Hieronymus. Letzterer hat in Bethlehem gewohnt,
und nennt den Ort, wo Jesus gebohren worden,
ein kleines Loch. Lr§o — Hierauffolgen Ambro-
sius und Gregonue von Nanzianz. .-Als
Regimentstambours schließen die berühmten Dich-
ter Sannazarius und Adrichonius an. LrZo—
§. z. Es war aljo meine Meynung eineherschende
Lehre der alten griechischen und lateinischen Kirche.
Daher sagts auch Wernher in einem Gedichte, Las
cr 3. 1157. gemacht haben mag, welches ich näch-
stens abdrucken lassen werde. Es fängt sich an:
Der Abend begünd anegan
Diu sunne wieder siegen re.
Dieser Poet giebt auch die Ursache an, warum der Hei-
land in einer Felshöle gebohren werden mußte,
er ist der Stein vil Here )
der ane mennisken Hand
von der velsinen Want ?)
geschnitten ward ane meile 4)
das bezeichnet der Luch (Loch)
da in sein muter truch, fri
1) Er ist der heilige Stein
2) der ohne Menschen Hand
3) von der felsernen Wand
4) ohne Sünde.
 
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