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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0067
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donii6er3NON8 on rite erc.

59

XHl.
(Ionli6er3non8 on rlie?roprier^ of rsc^uwinv
s 8ub>lcription to ^rticls5 o5 kaitk, d. i. Betracht
tungcn über die Schicklichkeit der Untersuchung
der Glaubensartikel, die man zu fodern pflegt
London, 1774. Verlegts Robson in 8.
^?^er Verfasser dieser gründlichen Schrift soll der
Bischoff von Canterbury ftyn. Und sie ist
wenigstens der Würde dieses einsichtsvollen und
cdeldcnkenden Mannes vollkommen gemäß.
Er redet zuerst von dem Ursprünge und Fort-
gänge jener schädlichen Gewohnheit, vermöge wel-
cher man willkürliche und durch Spekulation ent-
standene Erklärungen und Bestimmungen gewißer
Religionssätze zu dem Rang und dem Ansehen bi-
blischer Aussprüche zu erheben trachtet. Er unter-
sucht hierauf, in wie weit ein solches Verfahren jetzt
und zu allen Zeiten mit den Gesetzen der Billigkeit
und Gerechtigkeit bestehen könne. Sodann ent-
wickelt er seine eigenen Grundsätze, mit denen er
jenem unedlen Verfahren entgegen tritt. Und end-
lich zeigt er die Gründe seiner abergläubischen Geg-
ner in ihrer wahren Blöße, und suchet die Folgen
ihres Jrrthums sichtbar zu machen,
Besonders hat er den Hauptgrund der Vertßeü
digcr des Aberglaubens sehr glücklich widerlegt, der
auf die Natur gesellschaftlicher Verbindungen er-
bauet wird. Man sagt nämlich, die Kirche habe
gleich andern Gesellschaften die Macht, gewisse Be-
dingungen
 
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