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Allgemeine theologische Bibliothek — 2.1774

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https://doi.org/10.11588/diglit.22487#0165
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Etwas altes, von I» H. Lange, i z 7
amte, Wollüstlinge und Verschwender sind.) Mit
einemmal besinnt sich Gott auf einen guten Rath.
Er sagt, er habe in Norden eine weise Landcsmut-
ter auf einen glanzenden Thron gesetzet, diese em-
pfiehlt er zugleich den umhersichcnden Engeln zum
besonder» Schutz, indem er iAnen von ihr erzählt,
sie habe eine höchst nöthige Anstalt errichtet, in wel-
cher verlassene zum Theil weggeworfene Kinder auf
ihre Kosten, „denkt doch, meine Engel, wie sehr
„mir dieses gefallen muß?„ erzogen werden.
„Selbst aus diesen werde ich mit der Zeit, wenn cs
„ nöthig ist, mir einige aussuchen, welche ich zu fröli-
„chcn Herolden meines allein seligmachendcn Evan-
„ gelii brauchen will. „ Noch läßt Hr. Lange eine Zeit-
lang Gott über die rußische Kayserinn und über die
genannte gute Stiftung haranguiren. Aber wußte
er denn in der That nicht, daß die im Findelhaus
aufgenommenen Kinder von rußischen Priestern ge-
tauft und in den Lehren der griechischen Kirche un-
terrichtet werden; oder will er veillcicht den narvi-
schen Bürgern bange machen, daß, wenn sie ihre
Kinder nicht studiren lassen, Gott ihnen rußische
Priester, statt der bisherigen protestantischen geben
werde; oder hat er die glückliche Aussicht im Sinne,
da nur eine Heerde und ein Hirte seyn wird? —
Noch ist ein merkwürdiges Stück des ^pologu; übrig.
Kaum war die Unterredung zwischen Gorr und dem
Gabriel geendiget, „so ließ sich noch geschwinde
„(vielleicht war der Engel schon hungrig?) der ehe-
„malige Gouverneur des jüdischen Landes, Herr
„ Pilatus, (Hr. Lange ist hübsch höflich) aufs aller-
„dlMÜkhigste durch denselben Engel anmelden, der
„eben damals die Wache (rriun» tenesml) vordem
»Zimmer hatte, in welchem vorhinstehende Unter-
„ rcdung
 
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