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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen I-XXII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0045
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der Sonn-und FestLagsepisteln. z/
terstuhle zu erfreuen haben werde, wenn sie allein
und ausschliessungsweise aus Liebe und Glauben ent-
springe. Aber Dank sey es unfern hocherleuchteten
Moralisten, daß sie auch diesenFehlcr derh.Schrift
durch ihre Compendia unschädlich gemacht haben. >
Dank sey's unferm Mosche, daß er Paulum auch
hier verbessert, und durch eine feine Wendung den
grossen Gedanken aus ihm herauögepreßt hat, „daß
taufend Menschen durch Wohlthaten glücklich ma-
chen, in Gottes Augen etwas verwerfliches sey,wo-
fern man nicht lediglich vom Gehorsam gegen Gott
dabey belebt werde.,.
Zu bedauren ists nur, daß wie armen Philolo-
genl diese Leuchte des Compendiums nicht haben,
und daher überall nichts suchen, wo jene grossen
Männer alle beyde Augen voll haben. Wir wollen
unfern Lesern sagen, was wir bey unsrer Blindheit
in dieser Stelle gefunden haben würden.
würden wir sagen, heißt im NT. „das Bestreben
unsrer Mitmenschen wahre Wohlfahrt zu, beför-
dern.,, Diese Bedeutung, würden wirHmzusetzen,
muß durchs ganze Capitcl statt finden, wenn sie ein-
mal im ersten Verse fortgesetzt war. v. z.
würden wir ferner sagen, heißt nirgends unter die
Armen auökheilen, und Menschen durch großmü-
rhige und wohlthätige Handlungen glücklich machen:
und es kann das hier um so viel weniger heissen,
weil sonst der nonseusikalifche Satz herauskommen
würde: „und wenn ich (xoe» eoev) den Armen alles
gäbe, und für die Wohlfahrt meiner Brüder noch
so großmüthig sorgte, sorgte aber für kcn
nes Menschen Wohlfahrt M io
wäre ich nichts nütze.» Und nun um diesen Nicht-
C z sinn
 
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