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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen XXIII-XLIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0072
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64 Von dem Verfalle der Religion.
zu bilden, in dem körperliche Veranlassungen zur
- Sünde entstunden. Und ich möchte den Systema-
tiker sehen, der aus sichern Sprachregeln beweisen
könnte, daß es mehr heiße. Da nun David im
Psalme von einer Sünde redet, die durch körperli-
che Antriebe bey ihm entstanden war, so konnte er
nicht natürlicher und deutlicher reden, um durch die-
sen Gedanken Gott zum Mitleid zu bewegen.
Doch wir müssen aufhören.— Die Herren
Verfasser der obgedachten Schriften, wenn sie nach
Durchlesung dieser Proben noch glauben, daß der
eine oder andere von uns unberührt gebliebene Satz
ihrer Schriften nicht eben so leicht widerlegt werden
könne, werden hiermit aufgefodert, diese Sähe kurz
anzuzeigen, und einer eben so sichern Widerlegung
gewärtig zu feyn.
'.^7-^7!!--^- -
xxvn.
Die vornehmsten Ursachen von dem Verfalle
der Religion mit seinen traurigen Folgen in Ab-
sicht auf den Staat. Leipzig, bey F. G. Iacobäern
1774. 28 S. 8.
AVeser Schriftsteller hat, wie es scheint, gegen die
neuern Reformatoren nichts. Er fucht viel-
mehr den Grund des Verfalls der Religion in dec
armseligen Lage, in welcher er sich als Landgeistlichec
mit seinen Brüdern befindet. Der abgeschabte Rock,
die füchsigtr Perüke, das beschmutzte ältartuch —
das
 
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