Wolfgangs Ehereden. 69
sal mit allen seinen Hofnungen und Erwartungen.
Die christliche Religion, ihre Endzwecke, Deutlich-
keit, Grundsätze, Nutzbarkeit, Forderungen. Den
Beschluß macht eine kurze Vorstellung der Augen-
scheinlichkeit des Christenrhums.— Unferm Ur-
theile nach dürfte dieses Büchlein unfern meisten
deutschen Schriften dieser Art weit vorzuziehen seyn.
B.
H-... . --
XXXI.
Wolfgangs, AbL's des Benedictinerstists und
Klosters Gleink, gesammlete Ehereden, welche bey
verschiedenen Feyerlichkeiten gehalten worden.
Mit Genehmhaltung der Obern. Steyer. i Alph.
16 Bz 8.
^^er V. ist gar nicht für den Ton, in welchem
die Gerundivs der römischen Geistlichkeit ih-
re Lobreden auf verstorbene Heiligen zu halten pfleg-
ten. Er eifert vielmehr in der Vorrede mit Ernst
und Würde gegen die Thorheiten der alten Zeit und
versichert feine Leser, die Bahn des guten Geschmacks
betreten zu haben. Indessen haben wir uns doch bey
Durchlesung dieser Reden oft an das Sprüchlein
erinnern müssen: ii clelam—. Denn in der That
kommen noch so manche Spi lwerke im Ausdrucke,
so viele sinnlose und auf bloßen Schallähnlichkei-
ten beruhende Anführungen biblischer Sprüche, so
viele harte Ausfälle auf Luthern und Calvin vor,
daß wir uns begnügen müssen, diesen Redner über
seine Vorgänger zu erheben, ohne ihm das vollkom-
mene Verdienst eines ganz aufgeklärten Mannes
E z (dazu
sal mit allen seinen Hofnungen und Erwartungen.
Die christliche Religion, ihre Endzwecke, Deutlich-
keit, Grundsätze, Nutzbarkeit, Forderungen. Den
Beschluß macht eine kurze Vorstellung der Augen-
scheinlichkeit des Christenrhums.— Unferm Ur-
theile nach dürfte dieses Büchlein unfern meisten
deutschen Schriften dieser Art weit vorzuziehen seyn.
B.
H-... . --
XXXI.
Wolfgangs, AbL's des Benedictinerstists und
Klosters Gleink, gesammlete Ehereden, welche bey
verschiedenen Feyerlichkeiten gehalten worden.
Mit Genehmhaltung der Obern. Steyer. i Alph.
16 Bz 8.
^^er V. ist gar nicht für den Ton, in welchem
die Gerundivs der römischen Geistlichkeit ih-
re Lobreden auf verstorbene Heiligen zu halten pfleg-
ten. Er eifert vielmehr in der Vorrede mit Ernst
und Würde gegen die Thorheiten der alten Zeit und
versichert feine Leser, die Bahn des guten Geschmacks
betreten zu haben. Indessen haben wir uns doch bey
Durchlesung dieser Reden oft an das Sprüchlein
erinnern müssen: ii clelam—. Denn in der That
kommen noch so manche Spi lwerke im Ausdrucke,
so viele sinnlose und auf bloßen Schallähnlichkei-
ten beruhende Anführungen biblischer Sprüche, so
viele harte Ausfälle auf Luthern und Calvin vor,
daß wir uns begnügen müssen, diesen Redner über
seine Vorgänger zu erheben, ohne ihm das vollkom-
mene Verdienst eines ganz aufgeklärten Mannes
E z (dazu