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Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

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[Recensionen]
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[Recensionen XXIII-XLIII]
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https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0100
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92 V^äügle Vewciskrüstrt.
Nun bringt H.H. eine Stelle aus ferner Ab,
Handlung vor, wo er in der Thak ohngefähr eben die-
ses gesagt zu haben scheinet. W nn man aber die
ganze arme und elende Theorie durchliest, so stehet man,
daß er alle die alten und oft gezwiMgenen Künste
dec Theologen, die Allegake von dem Vorwurfe blos-
ser Akkommodationen zu retten,Zzusammengeraft, und
sorgfältig empfohlen hat, alles zu thun, und zu ver-
suchen, ehe man dergleichen etwas zugiebt. Und
wie kann er das gesagt haben wollen, was wir behau-
pten, da er mit unsrer Theorie so wenig zufrieden
ist? Er meyut, die Allegationsformcln seyn oft be-
sonders im Grundtextc so emphatisch, das manschen
daraus auf ein wahres Allegat schliessen könne; e6
werden auch zuweilen Beweise geführt, daß eine Weis-
sagung hie und da sey wie Akt. 2,24. (da führt man
ja den Leser auf den Augenschein des Textes). Ferner
könne es nicht allein auf die Deutlichkeit des pro-
phetischen Ausspruches ankommen; wir würden
sonst auf viele wirkliche Weissagungen von Christo
nicht gekommen seyn. Insonderheit sollen das die
typischen Prophezeiungen beweisen, welche man ohne
nähere Anzeige und Erklärung nie verstanden hätte.
Nun sollen unsere Leser urtheilen, wohin es mit die-
sem Streite auslaufe. Recensent sagt: Der Augen-
schein bey den Propheten selbst ist das einig sichere
Kennzeichen eines wahren Allegates, und H.H. ge-
steht und sagt wenigstens soviel— dieser Augenschein
sey das ^sicherste unter allen übrigen—- über die an,
geführten Gründe mögen wir nichts sagen. Man
fürchtet den Schatten, und darüber begeht man
pSnoiWs prmopü.
Hierauf (S. s s.f.) geht Hr. H. noch das
durch, was wir an der Hofmannischen Arbeit ausge-
setzt
 
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