Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Hinweis: Ihre bisherige Sitzung ist abgelaufen. Sie arbeiten in einer neuen Sitzung weiter.
Metadaten

Allgemeine theologische Bibliothek — 4.1775a

DOI Heft:
[Recensionen]
DOI Artikel:
[Recensionen XLIV-LX]
DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.22489#0148
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
»'WM,

Aelteste Urkunde.
wo wir doch jenen astronomischen Grund für natür-
licher halten. Und nun führt ihn die Materie auf
Aegypten, wovon Moses auSgieng und seine Kennt-
nisse schöpfte.
Sieben heilige Lauten, die Gott loben, sind ihm
sieben Stücke seiner Hieroglyphe. Sieben Dinge,
die Hermes erfunden haben soll, was können sie an«
derer seyn, als eben dies? Und Hermes! Ey da-
war ja kein Mann (so sagt er) sondern eine Säule,
ein Denkmal, (Thot, Theut, Thaut) das die Zei-
chen der Lieblingö'Hieroglyphe trug.
Den Leser nicht aufzuhalten, wie er, ohne Wi-
derspruch zu argwohnen, in dergesiebenten Zahl, und
zugleich in jedem Einzeln, das klingende Sieben, die
tönende Leyer des Weltalls findet, und augenblicklich
mit
I * T 8x T dem
o 'r .
Leser vorgaukelt, wollen wir kaltblütig und mit zwcy
Worten die Dinge aus einander setzen:
Die sieben heiligen Lauten, sind's Planeten, so
ist der Ausdruck, loben Gott, figürlich: doch wahr-
scheinlicher ist's die Tonleiter, die ja nicht mehr als
sieben Töne kennt. Und dann zielte das: sie loben
Gott, auf ihren Gebrauch bey'm Gottesdienste.
Hermes erfand >—- und was? wissenschaftliche
Kenntnisse, wsbey man sich nur nicht Lehrgebäude,
nicht abgezogene Grundsätze denken muß. Ob gera-
 
Annotationen